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Chicago in der Zukunft: Die Welt ist in fünf Fraktionen unterteilt. Wie alle Sechzehnjährigen muss sich auch Beatrice einem Eignungstest unterziehen, um in eine der Fraktionen eingeordnet zu werden. Aber ihr Ergebnis ist nicht eindeutig: Sie ist eine Unbestimmte und somit eine große Gefahr für die Gemeinschaft. Aus Angst, ausgestoßen zu werden, verschweigt sie ihr Ergebnis und schließt sich den wagemutigen Ferox an. Dort gerät sie ins Zentrum eines Konflikts, der nicht nur ihr Leben, sondern auch das derer, die sie liebt, bedroht und muss sich zwangsläufig ihrem Mentor Four anvertrauen
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 Jayce und Ally

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Alessia Milano
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptyFr Okt 10, 2014 8:25 pm

"Denkst du, dass wir hier dann trotzdem zusammen wohnen können? Weil wenn das nicht der Fall ist, dann will ich hier doch nicht bleiben...", meinte ich leise und setzte mich auf, obwohl es wehtat. Ich umarmte Jayce von hinten und legte meinen Kopf an sein Schulterblatt, dann schloss ich die Augen. Die Schmerzen waren mir egal, solange ich Jayce in meiner Nähe hatten und mir wurde mal wieder bewusst, dass er mir unglaublich wichtig geworden war.
Vorsichtig drückte ich ihm einen Kuss in den Nacken und musste lächeln. "Ich liebe dich...", murmelte ich unglaublich leise. Jeden tag war ich froh, damals zu den Ken gegangen zu sein und ihn dort zu treffen. Ich wollte Jayce nicht mehr missen, nicht mehr dieses Gefühl der Liebe die er mir gab. "Weißt du eigentlich was für ein wundervoller Mann du bist? Immer als Alexis von dir erzählt hat, hab ich mir gedacht, dass sie mich anlügt. Niemand könnte so perfekt sein, so lieb und zuvorkommend. Sie hat dich schon damals als unglaublich gutaussehend beschrieben und hat mir erzählt, wie schlau du bist. Ich konnte ihr damals nicht glauben, aus meiner Sicht konnte so jemand gar nicht existieren. Doch Alexis hat eigentlich total untertrieben...du bist noch viel besser und ich bin so froh, dass du mein Freund bist.", meine Stimme war noch immer im Flüsterton, doch ich wusste, dass er alles verstand. Ich musste es ihm einfach sagen, ich wollte ihn wissen lassen wie viel er mir bedeutete.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptyFr Okt 10, 2014 8:45 pm

"Warum sollten wir das nicht? Immerhin wird sich auch hier alles ändern und wenn es keine Fraktionen mehr gibt, sollte nichts dagegen sprechen, dass wir zusammen wohnen", sagte ich und lächelte.
Ich genoss es, wie sie mich von hinten umarmte und mir sanft einen Kuss in den Nacken drückte.
"Ich liebe dich auch", antwortete ich ebenso leise, wie sie.
Als sie weitersprach, merkte ich, wie Wärme in meine Wangen stieg. Immer wieder schüttelte ich den Kopf, musste jedoch lächeln. "Nein, sie hat vollkommen übertrieben und du... du hast jemand viel besseren verdient. Du verdienst nur das Beste. Du bist so wunderschön, du bist klug und hilfsbereit, denkst immer an andere. Du denkst vorraus und bist dennoch so spontan und impulsiv. Du wirkst so zerbrechlich, bist aber die stärkste Person, die ich kenne und ich kann es nicht fassen, dass jemand wie du jemanden wie mich liebe könnte", erwiderte ich. Auch meine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, aber das war nicht schlimm. Diese Worte waren nur für sie bestimmt. Ich liebte sie mehr als alles andere.
Niemals wollte ich sie verlieren.
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Alessia Milano
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptyFr Okt 10, 2014 9:02 pm

"Gut, weil ich will keinen Tag von dir getrennt sein. Das würde ich nie aushalten.", ich drückte ihm einen weiteren Kuss in den Nacken und musste lächeln.
"Weißt du Jayce, du bist so unglaublich schlau aber manchmal hast du sie nicht alle. Du bist zu gut für mich, du bist das Beste was ich je bekommen könnte. Du könntest mir jeden Mann hinstellen den es gibt, ich würde mich immer für dich entscheiden.", meine Wangen hatten sich rosa gefärbt von den Komplimenten, was ihm sicher klar war obwohl er mein Gesicht gar nicht sah. Er war so unglaublich süß zu mir, daran konnte ich mich einfach nicht gewöhnen.
Unsere Zweisamkeit wurde von einer Krankenschwester gestört, welche uns entschuldigend anschaute. "Tut mir leid, aber ich muss mich mal um deinen Verband kümmern Alessia.", sie lächelte uns zu und brachte Verbände in dem Raum und auch Duschzeug. "Jayce.", sie nickte ihm zu. "Ich schließe dich von den Geräten ab, dann kannst du mal duschen gehen und dir etwas frisches anziehen. Dann geb ich dir noch Medikamente, damit es deinem Kopf schnell wieder gut geht." Sie kam zu uns und schloss Jayce von den Beobachtungsgeräten ab, dann reichte sie ihm Duschzeug und seine neuen Klamotten. Sie waren in den Farben rot und gelb gehalten, weswegen ich grinsen musste. Jayce in den Farben der Amite, das wäre auch mal interessant anzusehen.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptyFr Okt 10, 2014 9:19 pm

Ich musste grinsen, als Ally sagte, dass ich manchmal nicht alle hatte. Sie hatte wohl recht, aber dennoch war ich der Überzeugung, dass sie zu gut für mich war und noch jemand viel besseres verdient hatte. Aber das gleiche dachte sie wohl von mir. So war die Liebe wohl. Ich versuchte einfach mein bestes um Ally gerecht zu werden. Mehr konnte ich nicht tun und anscheinend reichte es ihr auch, was mich natürlich sehr freute.
Eine Krankenschwester kam rein, die Allys Verband erneuern wollte. Ich nickte, als sie sagte, dass sie die Geräte von mir entfernen würde. Ich stand auf, als sie das getan hatte und mir Duschzeug und meine neuen Klamotten reichte. Ich zog meine Nase kraus. Rot und gelb leuchteten mir die Anziehsachen entgegen. Einfache Kleidung der Amite, doch die Farben passten mir so gar nicht. Aber es war besser als nichts.
Ich ging noch einmal zu Ally und küsste sie sanft und lange, bevor ich mich wieder von ihr löste, sie anlächelte und das Zimmer verließ.
Alexis zeigte mir, wo ich duschen und mich umziehen konnte. Ich bedankte mich und sie verschwand wieder um zu helfen. Ich genoss das heiße Wasser, welches über meinem Körper floss und stand einige Zeit einfach nur da und ließ es einfach fließen.
Als ich letztendlich fertig war, zog ich mich wieder an und ging in das große Zelt, wo die anderen waren. Ich ging rüber zu Uriahs Bett, der noch immer nicht aufgewacht war. Nici saß daneben auf einem Stuhl, hielt seine Hand umklammert. Ihr Kopf lag neben seinem Körper - sie schlief. Four stand mit Zeke ein paar Schritte weg. Er klopfte seinem besten Freund ermutigend auf die Schulter. "Er wird wieder", sagte Four leise.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptyFr Okt 10, 2014 9:59 pm

Ich erwiderte den langen Kuss und sah Jayce nach, als er das Zimmer verließ.
Die Krankenschwester wies mich an, dass ich mich hinlegen sollte. Dann schob sie das Hemd hoch und machte den Verband weg. Es sah fürchterlich aus, doch sie versicherte mir, dass das alles wieder verheilen würde. Dann schmierte sie mir Wundsalbe auf die Wunde und verband dann meinen Bauch. Sie reichte mir ein paar Schmerztabletten, welche ich schluckte. "Alexis wird dir beim Duschen gleich helfen, versuch etwas zu laufen. Je mehr du dich daran gewöhnst, desto eher wird es gut. Aber überanstrenge dich nicht, wenn es nicht mehr geht, dann setze oder lege dich lieber hin.", sagte die Krankenschwester und ging aus dem Zimmer. Einige Minuten später kam Alexis hinein, sie hatte sich wieder gefasst von ihrem Schock. "Hey Ally.", meinte sie mit einem kleinen Lächeln. Sie hatte Klamotten in der Hand. "Mom hat mir schon Klamotten gebracht.", sagte ich zur ihr und setzte mich auf. Mit meinen nackten Füßen berührte ich leicht den Boden und erschauderte. "Ich weiß, aber ich hab dir was von deinen alten Klamotten mitgebracht.", meinte sie und half mir beim Aufstehen. Zusammen gingen wir zur Dusche, wo sie mir half, da ich noch ziemlich eingeschränkt war.
Als ich in einem Handtuch eingewickelt im Bad saß, machte mir Alexis die Haare. Das hatte sie schon früher gerne gemacht, also ließ ich sie es einfach tun. "Ich hab dich echt vermisst Ally.", meinte sie lächelnd und steckte mir die Haare hoch. Sie löste ein paar einzelne Strähnen und sprühte mir dann etwas Haarspray ins Haar. "Ich dich auch.", erwiderte ich und sah ihr dabei zu, wie sie meine Haare machte. "Für was gibst du dir so viel Mühe?", fragte ich sie lächelnd. "Ich will wenigstens einmal sehen, wie du früher ausgesehen hast. Deswegen habe ich dir auch eines deiner Kleider mitgebracht. Aber auch einen Blazer und Strumpfhosen, damit du nicht frierst. Außerdem will ich Jayce mal fragen, was er von dir als Amite hält. Du warst so eine schöne Amite, mit deinen blonden Haaren. Die komplett schwarzen Klamotten haben dir nicht gestanden.", meinte sie grinsend und fing mich dann an leicht zu schminken. Ich ließ sie einfach machen, da es beruhigend war etwas Zeit mit ihr zu verbringen. Es war Ewigkeiten her, dass wir so viel Zeit füreinander hatten und außerdem war ich froh, sie wieder glücklich zu sehen.
Als sie fertig war begutachtete sie mich im Spiegel. "Das hab ich wirklich gut hinbekommen.", meinte sie selbstzufrieden und holte dann die Klamotten. "Weißt du was? ich hab eine richtig gute Idee.", sie legte eine kurze Pause ein und lehnte sich an die Wand neben mich. "Ich werde später etwas richtig leckeres Zuhause kochen und dann Jonathan überreden, dass er dich und Jayce heute mal weggehen lässt. Ich werde alles superschön gestalten und werde dann gehen, wenn ihr dort seid. Dann esst ihr zusammen, so schön romantisch und lasst es euch mal gut gehen. Ihr lebt immer im Stress und setzt alles aufs Spiel, ihr habt euch das verdient. Und außerdem, kommen Mom und Dad heute gar nicht nachhause, also ist das wohl die beste Chance dafür.", meinte sie enthusiastisch. Ich hielt sie davon nicht ab, sie würde sich eh die Idee nicht verderben lassen und würde das einfach tun.
Sie half mir in die Klamotten, welche ich damals nie anhatte. Ich hatte mich für die bunten Klamotten geschämt, weil ich im Herzen keine Amite war. Also war es fast eine Premiere, dass ich mal so etwas anhatte. "Wenn das mal nicht wunderschön ist, gott...ich bin so genial Ally.", meinte sie lachend und hackte sich bei mir unten und verließ mit mir zusammen das Badezimmer. Laufen tat zwar etwas weh, doch die Krankenschwester hatte recht gehabt. Jeder Schritt fiel mir einfacher.
Zusammen mit Alexis liefen wir durch die Gänge des Krankentraktes, er war nicht mehr überfüllt und die nicht mehr alle Zimmer waren belegt. Anscheinend ging es vielen wieder besser.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptyFr Okt 10, 2014 10:25 pm

Four und Zeke wandten sich um, als sie mich bemerkten. Zeke versuchte mir ein Lächeln zu schenken, was ihm jedoch nicht sehr gut gelang, aber das konnte man ihm nicht übel nehmen. "Er ist immer noch nicht aufgewacht?", fragte ich und blickte zu Uriah. Four schüttelte den Kopf. "Aber sie sagen, dass sie glauben, dass er heute noch aufwacht", sagte Four und blickte ebenfalls zu Uriah.
Mein Blick wanderte zu Zeke. Er sah erschöpft aus, hatte tiefe Augenringe. Die Besorgnis um seinen Bruder war ihm ins Gesicht geschrieben.
Doch dann tat sich etwas.
"Hey", sagte Four, dessen Blick noch immer auf Uriah und Nici gelegen hatte. Ich drehte mich um, während Zeke an mir vorbei huschte und nun auf Uriahs anderer Seite stand. Seine Finger hatten begonnen sich zu bewegen, das musste auch Nici bemerkt haben, die verschlafen ihren Kopf hob und ich etwas verwirrt umsah. Dann blieb auch ihr Blick zunächst auf den sich bewegenden Fingern liegen und wanderte dann hoch. Langsam, ganz langsam öffnete Uriah seine Augen und blinzelte der Helligkeit entgegen. Nici stieß ein erleichtertes und tränenersticktes Schluchzen aus und Zeke biss sich auf seine Unterlippe. Auch ihm standen die Tränen in den Augen. Four war zu Nici herum gegangen und hatte ihr eine Hand auf den Rücken gelegt. Nici fiel Uriah um den Hals und auch ich merkte, wie ich mit den Tränen zu kämpfen hatte. Ich schluckte schwer und merkte, wie eine große Last von mir fiel.
"Hey, hey", sagte Uriah mit schwacher Stimme und strich Nici sanft über den Rücken und dann über ihre Wange. Auf seinen Lippen spiegelte sich sein typisches Lächeln.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptyFr Okt 10, 2014 10:43 pm

"Hey, wartet mal ihr beide!", es war die Stimme von Ryan und Alexis und ich drehten uns um. "Wohin gehts?", fragte er grinsend und sah an ihm hinunter. Alexis grinste, es war für sie eine Bestätigung, dass ihre Arbeit an mir gut war. "Zu den anderen.", meinte ich, als Ryan zu uns gekommen war.
"Ich wollte mit dir etwas bereden, wenn du willst, kann Alexis mitkommen. Bloß ich weiß nicht, wann wir Nachhause fahren...", Ryan sah darüber sogar traurig aus. Ihm war wahrscheinlich bewusst, dass wir nicht gehen würden. "Na gut.", meinte ich leise und Alexis und ich gingen ihm nach. Er brachte uns zu einem Büro, mit einem großen Tisch. Wir setzten uns gegenüber.
"Werdet ihr mit uns kommen oder nicht?", fragte Ryan interessiert. "Jayce und ich nicht, wir wollen die Stadt verändern und das Fraktionssystem abschaffen.", sagte ich und Alexis lächelte mich an. Sie war glücklich über diese Entscheidung, denn sie wollte nicht, dass Jayce und ich nochmals gingen. "Hm...das war mir irgendwo klar.", murmelte Ryan leise. "Ich habe vorhin mit Four und Chris geredet. Die beiden wollen vorerst mitkommen. Four möchte mehr über die Politik bei uns wissen und Chris will reisen. Aber Four hat gemeint, dass er es befürworten würde, wenn Jayce und du alles in die Hand nehmen würden. Nici wird lange bei Uriah bleiben, es wird Monate dauern bis er manche Sachen wieder kann. Vielleicht sogar länger.", erzählte Ryan und kratzte sich am Kopf. "Ich kann Jayce und dir nur ein Angebot machen. Wir können euch bei der Finanzierung von Bauarbeiten und Material helfen, falls ihr vorhabt die Regierung zu übernehmen und etwas neues aufzubauen. Wenn jedoch ein verbliebener Fraktionsanführer dieses Amt übernimmt, wissen wir nicht ob wir willig sind der Stadt zu helfen." Das konnte ich sofort nicht entscheiden, Jayce sollte dazu auch noch etwas sagen. Es war nicht meine alleinige Entscheidung. "Du hast ja meine Telefonnummer, du kannst mich jederzeit anrufen um mir eure Entscheidung mitzuteilen. Einige Politiker würden per Helikopter dann zu euch fliegen und den Rest mit euch abklären. Rede einfach mit Jayce darüber." Er musterte mich interessiert, er wollte sicher wissen, was in mir vorging. Doch das konnte ich selbst nicht genau sagen. "Danke Ryan.", meinte ich leise und Alexis stand auf. "Komm Ally, ich bring dich zu Jayce und den anderen. Du weißt ja, dass ich einiges vorzubereiten habe." Sie nahm meine Hand und zog mich sanft hinter sich her. "Bye Ryan!", rief ich noch, ehe wir aus dem Raum verschwanden.
Alexis führte mich weiter durch die Gänge, bis wir Krankenschwestern hörten. "Er ist aufgewacht und wurde schon von einem Arzt durchgecheckt.", sagte eine von ihnen. Sie redeten eindeutig über Uriah, das wusste ich. "Außer sein Bruder und seine Freundin wurden alle weggeschickt. Er braucht jetzt ganz viel Ruhe und Stress ist gerade das schlimmste für ihn.", meinte eine andere. Doch den erst hörte ich nicht mehr, denn Alexis zog mich weiter mit sich.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptyFr Okt 10, 2014 11:00 pm

Die Freude über Uriahs Aufwachen war riesig, es war, als hätte er nur sehr lange geschlafen. Der Mensch, der da vor uns lag, war eindeutig unser Uriah. Ich freute mich für Zeke. Natürlich war mir klar, was für eine Erleichterung es für ihn war. Einen weiteren Verlust hätte unserer Gruppe wohl nur schlecht verkraftet.
Uriah wurde in ein separates Zimmer gebracht, wo er untersucht wurde. Nur Nici und Zeke durften mit, was auch genug war. Er brauchte noch Ruhe, das war vollkommen klar, auch, wenn er so nicht wirkte.
Four und ich hatten uns in eine ruhige Ecke zurück gezogen und redeten.
"Ich werde erst einmal wieder mit gehen. Ich halte es für das beste, wenn du und Ally hier bleibt. Die Stadt braucht Leute, die das Fraktionssystem abschaffen. Eine neue Politik muss her. Ich werde mich drüben noch mehr informieren und dann wiederkommen. Zeke wird natürlich bei Uri bleiben und auch Nici werde ich wohl nicht dazu bekommen mit mir zu gehen, aber sie ist hier jetzt gut aufgehoben. Ich würde dich nur darum bitten ein Auge auf sie zu werfen", sagte Four. Ich nickte immer wieder. Er hatte sich schon einige Gedanken gemacht. Er stellte mich nicht vor vollendete Tatsachen, sondern vor seine Idee. "Marcus darf nicht wieder die Regierung übernehmen, ihr müsst Leute finden, ihr Vertrauen gewinnen", sagte Four.
"Ja, aber das ist nicht so einfach. Marcus wusste, wie der Hase lief, er kannte sich aus, hatte viele Anhänger und hat sie noch jetzt. Natürlich darf er dennoch nicht zurück. Aber es wird ein ganzes Stück Arbeit, wir werden deine Hilfe schnellstmöglich brauchen, wenn wir es so machen", antwortete ich.
Natürlich würde es noch einige Zeit dauern, bis Normalität eintreten würde, bis Ally und ich endlich iin Ruhe leben konnten, doch wir hatten nie den leichten Weg gewählt.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptyFr Okt 10, 2014 11:10 pm

Alexis führte mich zu einem Zimmer wo Uriah und der Rest wohlmöglich die ganze Zeit untergebracht wurden. "Uriah ist wach? Das ist ja super.", meinte Alexis und Chris grinste sie an. "Deine gute Laune ist verrückt, was mischen die euch ins Brot?", fragte er sie lachend und sie verdrehte nur die Augen. Dann beugte sie sich zu mir. "Um 18 Uhr kommt ihr nachhause okay?", flüsterte sie und ich nickte. Dann ging sie.
"Siehst hübsch aus.", meinte Chris lächelnd und musterte mich eindringlich von oben bis unten. "Wie geht es Uriah?", fragte ich ihn leise. "Den Umständen entsprechend, die Verbrennungen sind schlimm aber er schafft das alles. Solange er wach ist, ist alles in Ordnung. Er wird sehr viel Ruhe bleiben.", meinte Chris und ich hörte ihm aufmerksam zu. "Ey, Jay! Ally ist da!", rief Chris und sah in eine sehr abgelegene, ruhige Ecke. Ich folgte seinem Blick und entdeckte Jayce, welcher zusammen mit Four dasaß. Die bunten Klamotten sahen schrecklich an Jayce an, es stand ihm einfach nicht. Das war aber auch gut so, sonst müsste ich diese schrecklich bunten Klamotten immer ertragen. Ihm standen andere Farben tausendmal besser, das Bunte wirkte so aufgezwungen an ihm und lächerlich. Aber an jedem wirkten die Farben irgendwo lächerlich.
Mein Blick begegnete dem von Jayce und ich musste automatisch lächeln.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptyFr Okt 10, 2014 11:21 pm

"Ja, ich werde nicht lange bleiben, aber sie werden uns unterstützen, vielleicht kann ich einige von ihnen dazu bringen mit mir zu kommen, so wäre es ideal, aber auf jeden Fall muss ich das System dort besser verstehen", sagte Four und ich nickte zustimmend. Dann wurden wir durch Rufe von Chris aus dem Gespräch gerissen.
Ich blickte zu ihm und sah Ally direkt vor ihm stehen. Sie sah wunderschön aus in den Amite-Sachen. Die hellen bunten Farben ließen sie richtig erstrahlen. Ihr wunderschönes blondes Haar war hochgesteckt und nur ein paar Strähnen waren daraus gelöst, die sanft an ihrem Kopf herunterfielen.
Ich musste sie angestarrt haben und das auch noch ziemlich dämlich, denn Four riss mich aus meinen Gedanken. Er boxte mir sanft in die Seite und lachte. "Na, geh schon zu ihr", sagte er noch immer lachend und ich setzte mich langsam in Bewegung.
Als ich vor Ally stand hatte ich meine Gedanken noch immer nicht sortiert.
"Wow... du... siehst umwerfend aus", sagte ich und schaute sie an. Ich blickte an mir herunter und verzog die Miene. "Da steht eine wunderschöne Frau vor mir und ich seh einfach lächerlich aus", sagte ich dann und blickte sie entschuldigend an.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptyFr Okt 10, 2014 11:34 pm

Jayce starrte mich ununterbrochen an und ich merkte wie sich Four und Chris grinsend ansahen. "Pass auf, dass er nicht sabbert Ally.", meinte Chris grinsend zu mir und ich konnte das Schmunzeln nicht unterdrücken.
Erst als Four ihn aus den Gedanken riss, kam Jayce zu mir. Er blieb einen Schritt von mir entfernt stehen. Meine Wangen färbten sich bei seiner Bemerkung rosa und ich musste grinsen. "Dankeschön, aber ich würde leider lügen, wenn ich sage dass dir die Klamotten stehen. Du siehst so fehl am Platz aus.", meinte ich lachend und ging einen Schritt vor um ihm näher zu sein. Dann legte ich meine Hände an seine Brust und küsste Jayce zärtlich auf die Lippen. Wir küssten uns weiter und ich hörte Chris grölen. "Sucht euch ein Zimmer." Ich musste unter den Lippen von Jayce grinsen, löste mich aber nicht von ihm. "Ally, ich weiß dass du mich neidisch machen willst. Nur weil ich keine Freundin habe und ihr euch beinahe auffresst.", meinte Chris lachend, doch ich tat so, als ob ich ihn nicht hören würde.
Meine Hände fuhren in den Nacken von Jayce, welchen ich dadurch etwas mehr zu mir zog. Ihn zu küssen hatte ich die letzten Tagen einfach schrecklich vermisst.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptySo Okt 12, 2014 3:14 pm

"Ich weiß, ich seh ziemlich lächerlich aus", antwortete ich, konnte das Lächeln aber nicht von meinem Gesicht verbannen. Ich erwiderte ihren wundervollen Kuss und erkundete mit meinen Lippen die ihren, wie ich es schon sooft getan hatte, doch ich bekam niemals genug davon. Ich bekam generell nicht genug von ihr und es tat so gut es allen zeigen zu können, nicht darauf achten zu müssen, dass uns die Leute nicht sahen. So konnte ich den Leuten zeigen, dass diese wunderschöne Frau zu mir gehörte und an meiner Seite war. Auch, wenn er vor allem in diesem Moment, ziemlich lächerlich aussehen musste. Ally sah wunderschön in ihrem Kleid aus. Ihr stand jede Farbe, das rot und gelb der Amite ließen sie aber wirklich strahlen. Sie sah so perfekt aus mit ihrer gebräunten Haut und ihren blonden Haaren. Und ich, ich sah in diesen Sachen einfach albern aus. Die bunten Farben ließen mich aussehen wie ein Clown. Nicht, dass ich helle Sachen nicht gewohnt war. Als Candor hatte ich immerhin den Großteil meines Lebens nicht nur schwarz, sondern auch weiß getragen.
Ich hörte Chris im Hintergrund reden, doch davon ließen wir uns nichts stören. Ally grinste unter meinen Lippen und zog mich noch näher an sich heran. Von Chris hörte man nur ein leises "Au" und dann hörte man Four. "Wer würde dich schon haben wollen", sagte er lachend
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptySo Okt 12, 2014 3:34 pm

"Ey, das ist unfair!", rief Chris lachend und ich sah aus dem Blickwinkel, wie er Four schlug, welcher ebenfalls lachte. Doch ich fing sie an auszublenden und konzentrierte mich allein auf Jayce.
Noch einige Zeit küssten wir uns, bevor ich mich von ihm löste. Doch ich blieb nah bei ihm und sah ihm eindringlich in die Augen. "Ich liebe dich.", flüsterte ich lächelnd und spürte das warme, angenehme Kribbeln in meinem Magen.
Als ich zu Chris und Four sah, bemerkte ich erst jetzt den intensiven Blick von ihnen. Sie musterten Jayce und mich genau, hatten sich abgeregt. Nach einiger Zeit der Stille, brach Four sie mit einer Frage: "Was macht ihr heute?" Sie war nur an Jayce und mich gerichtet, da er und Chris heute abreisen würden. "Ich werde Jayce später mal wohin entführen.", meinte ich grinsend und warf Jayce einen intensiven Blick zu. "Wann fahrt ihr heute weg?", fragte ich die Beiden etwas ruhiger. "Um fünf oder so. Aber wir halten Kontakt oder?", Chris sah mich mit einem traurigen Blick an. "Natürlich.", versicherte ich ihm und legte den Kopf leicht schief. "Du wirst aber irgendwann wieder kommen oder? Du wirst doch nicht dein Leben lang reisen?" Er schüttelte den Kopf. "Irgendwann werde ich wiederkommen, aber denke nicht, dass es nur wenige Monate dauern wird. Ich habe vor die ganze Welt zu sehen, ich werde Fotos und Videos machen und sie euch schlussendlich zeigen. Es wird Jahre dauern, aber ich versichere dir, dass wir uns wiedersehen werden Ally."
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptySo Okt 12, 2014 3:47 pm

Wir standen noch einige Zeit so da, ignorierten die beiden und konzentrierten uns nur aufeinander.
Irgendwann lösten sich unserer Lippen voneinander und Ally blickte mich eindringlich an. Ich blickte ebenfalls in ihre Augen. "Ich liebe dich", antwortete ich und lächelte sie an.
Ally blickte zu Chris und Four und auch ich wandte meinen Blick von ihr ab. Die beiden schauten mich und Ally eindringlich an und Four war es, der schließlich die Stille brach. Ich blickte Ally an, als sie antwortete.
"Seid ihr sicher, dass ihr abreisen wollt?", fragte ich und blickte erst Four und dann Chris an.
Four nickte. "In ca. einem Monat bin ich wieder da. Aber ihr könnt mich jederzeit erreichen und vergiss nicht, was du mir versprochen hast", sagte Four.
"Natürlich nicht", antwortete ich und lächelte Four an.
Es würde komisch ohne die beiden werden. Wir waren ein ziemlich gutes Team gewesen und kannten uns sehr gut. Wir waren Freunde und Chris würde alleine losziehen um die Welt zu sehen.
Ich lächelte nun auch Chris an.
"Es wird wohl ein langer Weg zur Normalität", sagte ich schließlich.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptySo Okt 12, 2014 3:58 pm

Ich hörte den Beiden zu und fragte mich schließlich, was Jayce Four versprochen hatte. Doch das würde ich ihn noch fragen können. Außerdem sah es anscheinend danach aus, dass ich Ryan zusagen könnte. Auch wenn Chris nicht mehr da sein würde, würden wir alles auf die Reihe bekommen. Natürlich waren vorerst Four, Jayce und ich alleine dafür zuständig. Uriah würde noch lange verletzt sein und Zeke und Nici würden bei ihm bleiben, außerdem erinnerte sich Ian an nichts. Doch mit der Zeit würde alles gut werden, auch wenn es sicher Jahre dauern würde um hier alles in Ordnung zu bringen.
Vorsichtig stieß ich Jayce mit dem Ellenbogen in die Seite. "Ich hab gedacht, dass du ein Ken bist. Normalität müsste doch relativ sein, nicht wahr?", fragte ich ihn grinsend. "Außerdem wird in dieser Stadt nie alles normal werden, aber das ist vielleicht gar nicht so schlimm.", meinte ich etwas leiser und verschränkte meine Finger mit die von Jayce.
"Es ist ja kein Abschied für die Ewigkeit.", meinte Chris und ich nickte ihm zustimmend zu. "Kommt jemand zu Ian?"
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptySo Okt 12, 2014 4:13 pm

Auf Allys Aussage hin schüttelte ich den Kopf. "Ich bin kein Ken mehr, genauso, wie ihr keine Ferox mehr seid. Wir sind jetzt einfach wir selbst", antwortete ich und lächelte. Ich spürte wie Ally ihre Finger mit meinen verschränkte.
"Das stimmt", sagte ich zu dem, was Chris sagte.
Wir würden uns alle wiedersehen, das war sicher, auch, wenn es eine Weile dauern würde und das würde es. Wir hatten vor die Stadt von Grund auf neu aufzubauen. Ein neues System aufzubauen, das würde viel Zeit und viel Kraft kosten, aber wir würden es schaffen, wie wir bisher alles geschafft hatten.
"Ja, lasst uns zu ihm gehen, bevor ihr abreist", sagte ich und alle vier machten sich auf den Weg zu Ian.
Er saß auf einem Bett und laß ein Buch, eines von vielen, die man ihm gegeben hatte. Er musste viel wieder lernen. Fähigkeiten wie sprechen, lesen und schreiben waren jedoch nicht verloren gegangen, auch, wenn man ihm immer wieder Worte erklären musste.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptySo Okt 12, 2014 4:30 pm

Als wir in bei Ian ankamen, saß er auf seinem Bett und las ein Buch. Ich hatte ihn die letzten Tage nicht gesehen, wusste nicht wie viel er schon gelernt hatte. Doch es würde noch Ewigkeiten dauern, aber seine unzähligen Erinnerungen würde er dadurch auch nicht mehr zurückbekommen.
Er blickte von dem Buch auf und strahlte uns an, dann blieb sein blick an mir hängen. "Alessia...", meinte er glücklich und stand vom Bett auf. Er kam zu uns und umarmte mich vorsichtig, als ob ich die einzige wäre die er noch kennen würde. Doch er kannte mich nicht, aber vielleicht lag es daran, dass ich die erste war die er gesehen hatte. "Wie geht es dir?", fragte er besorgt und ich musste einfach lächeln. "Wieder besser und dir? Wie läuft es mit dem lernen?", fragte ich ihn und löste mich von ihm. "Es ist schrecklich viel, aber das wird schon irgendwie.", meinte er schulternzuckend. Dann kam Chris und legte seine Hand auf die Schulter von Ian, doch sein Blick suchte meinen. "Ally, könntest du etwas für mich machen solange ich nicht da bin?", fragte er mich leise und ich nickte. "Kümmere dich um ihn, zeige ihm Sachen. Er kann zwar aus den Büchern lernen, aber er muss auch anders Eindrücke bekommen.", bat er mich. "Natürlich mach ich das oder hast du etwas dagegen einzuwenden, Ian?", fragte ich ihn. "Nein...das wird sicherlich witzig.", meinte er mit einem verschmitzten Grinsen und ich sah zu Jayce. Es würde alles wieder gut werden, da war ich mir sicher. "Was lernst du da eigentlich?", fragte ich wieder an Ian gewandt und er zog mich mit zu seinem Bett. Er zeigte mir das Buch und ich warf Chris einen lächelnden Blick zu. Ian würde sich wohl ab und zu wie ein unwissendes Kind benehmen, darüber konnte man aber gut hinwegsehen. "Das Buch handelt über das Leben in einer Familie. Irgendwas noch mit biologischem Kram, aber das interessiert mich eigentlich nicht.", erzählte mir Ian und wir setzten uns nebeneinander auf das Bett. "Das ist auch alles etwas übertrieben, aber du musst zumindest die Grundlagen alle verstehen Ian. Je schneller du das gelernt hast, desto eher hast du wieder Freizeit.", meinte ich lächelnd und blickte zu einem anderen Buch. Es handelte von Gefühlen und Körpersprache, wie man sie deutete und wie man sich angemessen verhielt. "Schau mal, wenn du mit dem langweiligen Buch fertig bist dann folgt so etwas. Das ist sicherlich spannender..."
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptyMo Okt 13, 2014 1:26 pm

Ich lächelte müde. Ian erkannte mich nicht, warum auch? Er hatte mich, nachdem er das Vergessensserum bekommen hatte zwar gesehen, aber es war danach so viel passiert. Und bisher hatte ich mir nicht mal die Mühe gemacht, mich ihm neu vorzustellen. Dabei war die Ampulle, die er abbekommen hatte, eigentlich für mich bestimmt gewesen.
Ich beobachtete, wie Ally mit Ian sprach. Wir hatten uns auch vorher nicht sehr gut gekannt und auch nicht so gut verstanden, aber dennoch hatte er nicht gezögert und war mit den anderen gekommen um mich zu retten. Sie hatten gewusst, in welche Gefahren sie sich begaben, dass es nicht einfach werden würde, dass sie ihr Leben aufs Spiel setzten.
Ich spürte wie Chris mir auf die Schulter klopfte. "Hey, Ian. Du erinnerst dich noch an Four?", fragte er und Ian blick wanderte zu Four, der Ian anlächelte. Ian schien einen Moment nachdenken zu müssen, doch dann lächelte auch er. "Jaa, ich erinnere mich", sagte er lächelnd.
"Gut, aber ich möchte dir noch jemanden vorstellen. Das hier ist Jay. Er ist ein guter Freund, er wird sich mit Ally um dich kümmern, wenn ich fort bin. Er und Ally sind ein Paar", erklärte er seinem Freund sehr ruhig und Ian musterte mich genau. Auf seinen Lippen war noch immer das unbekümmerte Lächeln und ich versuchte es zu erwidern. Ich konnte es nicht ändern, was passiert war, ich würde es ohnehin akzeptieren müssen.
"Hey Ian", sagte ich und reichte ihm die Hand. Er blickte sie an und schüttelte sie dann: "Es freut mich, Jay."
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptyMo Okt 13, 2014 1:50 pm

Ich beobachtete die ganze Situation, vielleicht würden sich Jayce und Ian ja jetzt verstehen. Sie hatten sicherlich das Potenzial Freunde zu werden, doch das würde ein langer Weg werden.
Wir machten es uns alle in dem Zimmer von Ian gemütlich und redeten etwas miteinander, bis Alexis in das Zimmer kam. Sie sah ziemlich aufgewühlt und gestresst aus, vorsichtig runzelte ich die Stirn. "Hey zusammen.", meinte sie und ging zu Jayce. Sie nahm ihn am Arm und zog ihn in eine Ecke des Zimmers. "Wir haben ein Problem, Jay.", sagte sie leise und ich verstand sie nur, da ich in der Nähe von ihnen saß. "Mom und Dad sind da, sie haben mitbekommen was in deinem Leben so vorgefallen ist. Ich weiß nicht so recht, ob das wirklich gut ist. Aber es wäre gut, wenn du kurz mitkommen würdest. Sie wollen nicht lange bleiben, außerdem haben sie dir Klamotten mitgebracht. Vielleicht konnten sie sich vorstellen, dass dir diese Klamotten nicht stehen.", sie deutete zur Tür. "Und lass Ally hier, sie glauben nämlich, dass sie an allem Schuld ist. Das sie der Grund ist, wieso du alle Regeln brichst und deswegen werden sie nicht wirklich nett zu ihr sein. Indirekt ist sie ja wirklich der Grund...", Alexis sah zu mir herüber und ich versuchte zu Ian zu schauen. Es sollte nicht so wirken, als ob ich sie die ganze Zeit beobachtet hätte.
"Kennst du eigentlich meine Eltern, Ally?", Ian hatte sich zu mir gewandt und sah mich eindringlich an. "Ja, haben sie dich noch nicht besucht?", fragte ich ihn, doch in Gedanken war ich bei dem Gespräch von Jayce und Alexis. Ihre Eltern waren hier? Alexis hatte mir gesagt, dass sie von ihnen noch nicht mal mehr angeschaut wurde. Sie wären schrecklich enttäuscht und ihr absolutes Lieblingskind war Spencer gewesen. Einfach weil er der geborene Candor war.
"Nein, das haben sie bisher noch nicht.", meinte Ian leise und riss mich aus den Gedanken. "Weißt du was Ian?", er sah zu mir auf und sah mich fragend an. "Wenn du hier raus darfst, dann gehen wir zu ihnen. Wir werden sie zur Rede stellen, vielleicht wissen sie gar nichts von deinem Aufenthalt hier. Sie denken vielleicht, dass du verschollen oder tot bist..." Mein Blick wanderte wieder zu Jayce und Alexis, ich musterte sie eindringlich.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptyMo Okt 13, 2014 5:29 pm

Es war entspannt, die Atmosphäre gelöst. Wir genossen die letzten Stunden, in denen Chris und Four noch hier waren. Wir redeten und lachten, erklärten Ian vieles, was er noch nicht wusste.
Dann kam Alexis zu uns. Sie sah angespannt aus und wollte mit mir unter vier Augen sprechen. Ich entfernte mich mit ihr ein wenig von den anderen und hörte zu, was sie mir sagte.
Meine Eltern, nein, unsere Eltern waren hier. Ich merkte, wie mir flau im Magen wurde und mein Herz anfing schneller zu schlagen. Ich hatte meine Eltern lange nicht mehr gesehen und sie waren nicht begeistert gewesen, dass ich zu den Ken gewechselt war. Nun hatte ich auch noch alle Regeln gebrochen, hatte das System untergraben und wegen mir war auch noch mein großer Bruder, ihr Liebling, gestorben. Aber ich musste mit ihnen reden. Ich musste klarstellen, dass Ally für all das, was passiert war, nichts konnte. Sie mussten sie nicht mögen. Ich hatte ohnehin nie daran gedacht sie ihnen vorzustellen, denn ich war ja quasi verstoßen aus der Familie. Das hatten sie mir damals gut klargemacht. Ich warf einen Blick zu Ally und nickte dann. "Okay", sagte ich und ging die paar Schritte zu Ally. "Ich bin gleich wieder da", flüsterte ich ihr ins Ohr und küsste sie sanft, ehe ich mit Alexis den Raum verließ.
Sie führte mich schnellen Schrittes zu einem Raum, und öffnete die Tür, nachdem sie mir noch einen zaghaften Blick zugeworfen hatte. Ich atmete noch einmal tief durch und trat ein.
Direkt wandten sich zwei Personen zur Tür. Beide waren in schwarz und weiß gekleidet. (Vivian/Daniel)
Meine Mutter hatte ihr blondes langes Haar hochgesteckt, sie trug ein Kostüm in den typischen Candor Farben und sah hier ziemlich fehl am Platz aus. Mein Vater hatte versucht sein Haar zu bändigen, was ihm mehr oder minder gelungen war. Auch er hatte die typischen Candorfarben an. Sie sahen mich eindringlich an, als ich ein paar Meter von ihnen entfernt stehen blieb.
"Jayce", sagte meine Mutter, doch auf ihren Lippen spiegelte sich kein Lächeln. Mein Vater hingegen lächelte mich an. "Du siehst grausam aus", sagte meine Mutter, als sie auf mich zukam und zupfte an den Amite Sachen herum, die ich trug. "Farben standen dir nie", sagte sie und schüttelte den Kopf. Das war typisch. Sie sagten, was sie dachten, wie es Candor nun einmal taten. "Mom, Dad", sagte ich, machte jedoch ebenfalls keine Anstalten zu lächeln. Ich konnte nicht einordnen, was sie nach hier verschlagen hatte. Waren sie nur gekommen um mir vorzuhalten, was ich getan hatte?
"Wie geht es dir, Jayce?", fragte mein Vater, der mich nun ebenfalls ernst ansah. "Es geht schon", sagte ich und wandte meinen Blick ab. Wenn ich ihn ansah, sah ich Spencer. "Ihr habt es gehört?", fragte ich, ohne sie anzusehen. "Natürlich haben wir. Und wir sind hier um zu erfahren, was genau passiert ist", sagte meine Mutter mit scharfer Stimme. Ich schluckte und blickte auf. "Wie ist er gestorben?", fragte mein Vater ruhig und sah mich bittend an. "Ich... ich bin schuld", flüsterte ich. "Was ist passiert?", fragte meine Mutter nochmals. "Er war da um mir das Serum zu verabreichen, damit ich Fragen, die Jeanine beantwortet haben wollte auch ehrlich beantwortete. Ich weiß nicht wieso er am nächsten Tag noch da war. Er war in dem Raum, in dem sie mich festhielten um mir das Vergessensserum zu verabreichen. Und dann.... hab ich seine Gutgläubigkeit ausgenutzt", meine Stimme wurde leiser, doch ich versuchte meine Emotionen auszublenden. Ich erzählte, was passiert war und meine Eltern hörten zu. In der Ecke hörte ich immer wieder ein Schluchzen und Schniefen, Alexis musste noch im Raum sein. Sie hatte bisher nicht alles gehört. "Er ist in meinen Armen gestorben", beendete ich und schluckte schwer.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptyMo Okt 13, 2014 5:43 pm

Ich erwiderte den Kuss, doch ich merkte wie angespannt auch Jayce war. Ich kannte seine Eltern nicht, ich hatte kein Recht über sie zu urteilen. Doch ich hatte genug um zu sagen, dass ich Jayce und Alexis um nichts beneidete. Meine Eltern waren höchstwahrscheinlich das komplette Gegenteil von ihnen, die Kindheit von Jayce war so unterschiedlich wie meine. Wir kamen aus anderen gesellschaftlichen Schichten und wahrscheinlich, war ich seinen Eltern ein Dorn im Auge.
"Du bist so nachdenklich.", stellte Ian fest und ich nickte still. "Wollen wir mal etwas umhergehen? Ich will nicht in meinem Zimmer festsitzen." Ian zog mich hoch und obwohl ich Schmerzen hatte, ließ ich es mir gefallen. Auch Four und Chris gingen. "Wir sind bei Ryan, wir sehen uns später.", meinte Four lächelnd und ich nickte ihm still zu.
Dann ging ich zusammen mit Jayce die Gänge entlang. Ich erzählte ihm viel über die Gebäude, wie ich damals hier als Kind gespielt hatte weil meine Mutter hier freiwilligen Dienst hatte. Ian wollte solche Sachen hören, wollte Erinnerungen an irgendwas bekommen...auch wenn es nie ein Teil von ihm war. Er war wissbegieriger denn je.
Aus einem Raum hörten wir Stimmen, die Tür war nicht zu sondern noch spaltbreit offen. Ich hörte die Stimme von Jayce, er gab sich für alles die Schuld und erzählte, wie sein Bruder gestorben war. Ian runzelte die Stirn und sah verwundert zu dem Raum, wir beide waren still. Wollten zwar nicht lauschen, aber wir konnten nicht anders.
Vorsichtig zupfte ich an dem Ärmel von Ian und wir stellten uns so hin, als ob wir miteinander sprachen. Wir würden nur noch erbärmlicher wirken, wenn sie merkten, dass wir lauschten. Also mussten wir uns tarnen.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptyMo Okt 13, 2014 6:36 pm

Einen Moment standen wir einfach so da, weder meine Eltern, noch ich sprachen ein Wort. Nach einiger Zeit durchbrach mein Vater die Stille. "Es war nicht deine Schuld. Natürlich hätte es alles anders laufen müssen. Doch sein Tod war ein tragischer Unfall", sagte mein Vater und kam auf mich zu. Ich merkte, dass auch ihm das Sprechen schwer fiel. Er legte seine Arme um mich und zog mich an sich.
Meine Mutter stand noch immer ein wenig auf Abstand. "Nein, du bist nicht an allem Schuld. Wie ich es sehe wurdest du ohnehin beeinflusst. Schlimm genug, dass du dich damals für die Ken entschieden hast, aber dann gehst du auch noch freiwillig zu den Verrückten? Da kann dir nur jemand Flausen in den Kopf gesetzt haben. Diese kleine Ferox ist schuld. Wärst du ihr nicht begegnet, wärst du zwar noch immer bei den Ken, aber du hättest nicht solche Dummheiten gemacht. Und dann wäre dein Bruder auch noch am Leben", sagte meine Mutter und ging im Raum auf und ab.
Ich löste mich von meinem Vater und blickte meine Mutter fassungslos an. "Was redest du? Ally trägt keine Schuld. Es waren meine Entscheidungen, mein freier Wille. Ihr kennt sie nicht einmal und wagt es über sie zu urteilen!", meine Stimme bebte. Früher hätte ich es nie gewagt so mit meinen Eltern zu sprechen. Ich hatte Respekt vor ihnen, so wurde es mir beigebracht. Ich hatte auch zu ihnen aufgeblickt, doch irgendwann hatte es sich gewandelt. Alles hatte sich verändert.
"Ally ist der wundervollste Mensch, den ich kenne. Ihr habt einfach keine Ahnung. Und ihr nennt euch gerecht, urteilt über jemanden, den ihr nie kennen gelernt habt, der nicht einmal mit im Raum ist. Sie ist nett, hilfsbereit, mutig und stark. So viel stärker als jeder andere, den ich kenne und sie ist das Beste, was mir passieren konnte", sagte ich und wandte mich ab. "Jayce, warte", sagte meine Mutter. Sie wirkte kleinlaut, so hatte ich sie noch nie erlebt. Ich wandte mich um und sie sah mich entschuldigend an. "Wir wollen euch nicht auch noch verlieren", sagte mein Vater. "Es tut uns leid", fügte er hinzu und blickte nun auch zu Alexis.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptyMo Okt 13, 2014 6:53 pm

Seine Eltern hassten mich, obwohl sie mir noch nie begegnet waren. Ian sah mich geschockt an und schüttelte nur den Kopf. Doch wir hörten weiter wie Jayce sie anschrie, seine Stimme war voller Wir und Fassungslosigkeit. Obwohl ich nicht dafür war, dass er sich gegen seine Eltern stellte, war ich gerührt von seinen Worten. Meine Wangen wurden rosa und ich merkte mal wieder, wie viel mir an ihm doch lag und wie glücklich ich sein konnte, ihn zu haben.
"Komm.", flüsterte ich leise und packte Ian am Arm. Wir rannten lautlos den Gang entlang und bogen nach links ab. Dann lehnten wir uns an die Wand, denn ich hatte die leise Vorahnung, dass sie bald aus dem Raum kommen würden und uns dann bemerkten.
"Er liebt dich wirklich.", stellte Ian lächelnd fest und sah mich an. "Und ich ihn...", sagte ich leise und sah um die Ecke. Ich bemerkte wie die Tür aufging und Alexis zuerst heraustreten sah. "Weißt du eigentlich, ob ich ein Mädchen geliebt habe?", fragte er mich leise und ich musste schlucken. Ich wandte meinen Blick nicht von Alexis und der Tür ab. "Nein, kann man an keine erinnern. Es gab sicherlich eine...", ich zuckte ahnungslos mit den Schultern. Ian sollte nichts davon erfahren, am Schluss würden wir vielleicht deswegen wieder Stress bekommen und das war mir nicht recht. Zwischen ihm und Jayce würde gerade wieder alles okay werden und das konnte ich einfach nicht zerstören.
"Hm...okay.", murmelte er. "Willst du zu ihnen gehen?", fügte er hinzu, da er bemerkt hatte, dass sie nun alle auf dem Flur standen. Eine hübsche blonde Frau, ihre Haut war wirklich hell und ihr Kostüm war zwar sehr schön, jedoch auch trist und besaß kaum Lebendigkeit. Der mann wirkte herzlicher, er hatte braune Haar die verwuschelt waren. Die Ähnlichkeit zwischen ihm und Jayce war unverkennbar. "Wenn ich die freie Entscheidung habe, dann nein.", gab ich leise zurück.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptyMo Okt 13, 2014 7:16 pm

"Kommt her", sagte meine Mutter leise und breitete die Arme aus. Mein Vater zog mich an sich und ich merkte, wie neben uns meine Mutter meine kleine Schwester in den Arm nahm. Es war schon merkwürdig. Meine Eltern hatten nie wirklich Gefühle gezeigt, wir wurden streng erzogen, ohne Mitleid, doch auch sie schienen gemerkt zu haben, dass sich was geändert hatte. Aber warum hatte erst soetwas passieren müssen?
"Wir haben dir Anziehsachen mitgebracht", sagte meine Mutter, als wir uns voneinander gelöst hatten.
Mein Blick fiel auf den Tisch hinter ihr, auf dem schwarz weiße Klamotten lagen. "Danke", sagte ich und lächelte sie an. Ich war erleichtert, denn ich sah wirklich grausam in diesen Sachen aus.
"Möchtet ihr...", begann Alexis und blickte mich prüfend an. Doch ehe ich etwas sagen oder machen konnte, beendete sie ihre Frage: "Ally kennen lernen?"
Ich schluckte. Ich wusste nicht, ob das eine besonders gute Idee war, aber so konnten sie uns beweisen, ob sie sich wirklich ändern konnten. Meine Mutter blickte zu meinem Vater, der jedoch direkt nach Alexis Frage genickt hatte. "Ja, natürlich", antwortete meine Mutter. "Aber ich würde mich gerne vorher umziehen", sagte ich und blickte die drei an. "Okay, ich geh schon mal vor", sagte Alexis und ging durch die Tür.
Ich ging zu den Klamotten, zog die bunten Sachen aus und die Candorkleidung wieder an.
Als ich mich angezogen hatte, blickte ich an mir herunter. Ich fühlte mich direkt wohler, auch, wenn es nicht meine Wahlfarben waren, so war es doch besser, als die bunte Kleidung, die mir so gar nicht gestanden hatte.
Dann verließen wir das Zimmer.
Wir machten uns auf den Weg zu Ians Zimmer, in dem wir gerade noch gemeinsam gesessen hatten. Ich klopfte an die Tür, doch niemand antwortete, also öffnete ich die Tür einfach. Es war niemand in dem Raum, also schloss ich dir Tür wieder. "Okay, was haltet ihr davon, wenn ihr in den Speiseraum geht, ich suche Ally und komm dann mit ihr zu euch", sagte ich und blickte die drei an. "Ja, machen wir es so", sagte Alexis und lächelte. Sie führte unsere Eltern zum Speisesaal, während ich die Gänge entlang ging um Ally zu finden.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 31 EmptyMo Okt 13, 2014 7:29 pm

Jayce hatte schwarz weiße Klamotten an, er sah darin deutlich besser aus als in den bunten Klamotten der Amite. Er sah nicht mehr aus wie ein Clown und man konnte ihn in den Klamotten wirklich ernst nehmen.
Zusammen mit seiner Familie ging er weg und ich drehte mich zu Ian. "Ally, ich will ja nichts sagen. Aber ich glaube, dass die dich suchen. Dort hinten sind nur noch Krankenzimmer und wieso sollten sie dahin wollen?", er sah mich zweifelnd an und ich musste schlucken. "Ich weiß nicht so recht, ob ich das wirklich möchte. Ich pass nicht zu dieser Familie, die sind das komplette Gegenteil von meiner Familie. Ich kann mich denen doch nicht zeigen, besonders nicht in diesen Klamotten.", meinte ich verzweifelt und wir gingen den Gang entlang, auf welchem bis eben noch Jayce mit seiner Familie gestanden hatte. "Du bist doch dumm.", meinte Ian zu mir. "Du siehst in den Klamotten wunderschön aus, außerdem musst du sie früher oder später eh kennenlernen. Naja zumindest falls ihr mal vorhabt zu heiraten. Und wenn ihr jemals mal durch Regierungsangelegenheiten in der Öffentlichkeit steht, dann haben sie dich eh schon gesehen. Sie sind sicherlich nicht so schlimm und im Notfall, hast du Jay auf deiner Seite. Der würde es sicher nicht zulassen, dass sie dich fertigmachen.", sprach mir Ian zu und sah mich hoffnungsvoll an.
Doch ich konnte seinen Blick einfach nicht erwidern, ich hatte Zweifel. Außerdem war ich indirekt daran Schuld, dass sein Bruder tot war. Ich hatte schließlich Ian in den Raum gehen lassen und als er ihn nur betreten hatte, war alles schief gegangen.
"Schau, dort hinten ist er.", sagte Ian leise und deutete nach vorne. Sehr weit entfernt von uns befand sich Jayce und er kam auf uns zu. "Jetzt kann ich wohl nicht mehr abhauen...", murmelte ich leise...
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