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, Nici
und Alex
werden eure Fragen beantworten & euch bei eueren Problemen helfen
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Chicago in der Zukunft: Die Welt ist in fünf Fraktionen unterteilt. Wie alle Sechzehnjährigen muss sich auch Beatrice einem Eignungstest unterziehen, um in eine der Fraktionen eingeordnet zu werden. Aber ihr Ergebnis ist nicht eindeutig: Sie ist eine Unbestimmte und somit eine große Gefahr für die Gemeinschaft. Aus Angst, ausgestoßen zu werden, verschweigt sie ihr Ergebnis und schließt sich den wagemutigen Ferox an. Dort gerät sie ins Zentrum eines Konflikts, der nicht nur ihr Leben, sondern auch das derer, die sie liebt, bedroht und muss sich zwangsläufig ihrem Mentor Four anvertrauen
Newsflash Was gibt es neues?Die Kategorien wurden neu angepasst und die Steckbriefvorlage wurde erneuert. Außerdem wurden die Regeln überarbeitet und die „Wer ist Online“ Anzeige ist ebenfalls erneuert worden
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 Jayce und Ally

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Ken Mitglied
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptySo Sep 21, 2014 9:18 pm

"Ich weiß doch auch nicht, Ally. Aber wir müssen es versuchen...", sagte ich und schluckte. Auch ich hatte keine Ahnung, was passieren würde, was wir machen konnten. Ich wusste es einfach nicht, aber konnten wir uns einfach aus der Verantwortung ziehen und so viele Unschuldige sterben lassen? Konnten wir die Ferox zu willenlosen Mördern werden lassen?
Ich schüttelte den Kopf. "Wir können nicht gehen, es geht nicht", sagte ich und kniff meine Augen zusammen. "Wir müssen zurück, mit den anderen reden. Wenn der Krieg vorbei ist, dann können wir die Stadt verlassen, aber nicht jetzt. Außer du willst es. Ich tu alles, was du willst", sagte ich und blickte Ally an.
Ich war mir sicher, dass weder Nici, noch Four widersprechen würden. Sie waren Teil der Ferox und kamen von den Altruan. Mit beiden Fraktionen waren sie verbunden. Sie würden nicht tatenlos zusehen wollen.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptySo Sep 21, 2014 9:30 pm

Ich seufzte und nickte dann, natürlich hatte er recht, doch mir war unwohl dabei. Wir würden es durchziehen müssen, wir könnten dabei draufgehen aber das war jetzt wohl egal.
Ich stand auf und sah ein letztes Mal zu Jayce ehe ich hineinging. Ich drückte meinem Vater und meiner Mutter jeweils einen Kuss auf die Wange und umarmte kurz Alexis. Mir war nicht mehr zum Reden zu Mute, ich wollte in mein neues Zuhause. Wollte das Leben spüren und mir keine großartigen Sorgen machen. Noch nicht mal hier, bei den Amite, konnte ich unsere Probleme vergessen. "Passt auf euch auf...", sagte ich leise und wartete auf Jayce. Am liebsten wäre ich davon gerannt, einfach irgendwo hin wie ich es früher getan hatte um meinen Problemen zu entgehen. Doch er kannte sich hier nicht aus, ich konnte ihn nicht alleine lassen. Außerdem würde er mich dann als komisch und von allen Geistern verlassen, bezeichnen.
Langsam ging ich zur Tür und öffnete diese. Ich konnte mir die Bilder an den Wänden nicht mehr anschauen, sie erdrückten mich förmlich. Hatte ich überhaupt ein Recht gehabt glücklich zu sein? Morgen würden Kinder ihre Eltern verlieren und anders herum, es würde Tote geben und den Altruan war es noch nicht mal bewusst. Konnte ich mein Handeln morgen überhaupt rechtfertigen? Es würde Altruan wie Ferox fallen, auch Ken und wenn Amite oder Candor im Weg standen, dann auch die.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptySo Sep 21, 2014 9:41 pm

Ich fühlte mich so unendlich schrecklich. Ich hatte alles kaputt gemacht. Ich hatte nicht gewollt, dass Ally ihre Familie so plötzlich wieder verlassen musste. Ich hatte mir für sie einen schönen Tag gewünscht, doch ich war derjenige, der es in den Sand gesetzt hatte.
Ich brachte kein Wort mehr raus und strich Lexi nur sanft über ihr Haar, wie ich es früher immer getan hatte. Ich konnte ihr nicht sagen, dass es vielleicht ein Abschied für immer war. Vielleicht würden wir nicht überleben, aber ich konnte nicht in dem Wissen in Frieden leben, dass ich alle zurückgelassen hatte, dass ich nichts getan hatte.
Meine Kehle war wie zugeschnürrt und ich presste ein leises "Es tut mir leid" heraus, welches ich an Allys Eltern gewandt hatte. Es tat mir leid, dass ich ihre Tochter in Gefahr bringen würde, dass ich nicht mit ihr fliehen würde und ihr so ein Leben ohne Krieg ermöglichen würde, was sie mehr als verdient hatte.
Ich folgte Ally, doch meine Schritte waren schwer wie Blei.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptySo Sep 21, 2014 9:51 pm

"Ist schon gut, Jayce.", hörte ich meine Mutter mir sanfter Stimme sagen. Ich ging durch die Tür und wartete im Schein einer Laterne auf Jayce. Es war dunkel geworden und die Laternen waren das einzige, was die Straßen noch erhellte.
Als Jayce aus dem Haus kam und die Tür hinter sich geschlossen hatte, ging ich los. Meine Schritte waren schnell, doch manchmal sah ich mich um und schaute ob er mit folgte. Ich hatte Angst vor Morgen, hatte Angst um alles was mir etwas wert waren. Doch ein Krieg riss einen immer auseinander, auch wenn wir überleben würden...wir wären nie wieder wir selbst. Würden wir damit jemals zurecht kommen? Vielleicht war ich danach verbittert und würde alleine gehen wollen, vielleicht konnte ich die Anwesenheit von niemanden ertragen, den ich beim Krieg gesehen hatte. Erinnerungen könnten mich übermannen und ich würde einfach zu einer anderen Person werden.
Ich blieb stehen, als wir uns auf dem Feld von vorhin befanden. "Denkst du, dass es für mich noch Sinn hat zu den Ferox zu gehen?", fragte ich leise. Ich könnte mir jetzt einfach eine Waffe nehmen und zu den Altruan gehen, ich könnte mich dort verkriechen und warten, bis die Ferox sie überfielen. Es hatte doch wirklich keinen Sinn die Initation zu beenden.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptySo Sep 21, 2014 10:01 pm

Ich folgte Ally, wenn auch langsam. Es war mittlerweile dunkel und nur ein paar Laternen erhellten die Dunkelheit. Wir überquerten das Feld, auf dem wir die Rucksäcke versteckt hatten. Wir würden sie nicht mitnehmen müssen, nach dem Krieg, wenn wir vielleicht fliehen mussten, würden wir sie vielleicht noch brauchen. Genau wie die Waffen.
Ich blickte Ally an.
"Es würde auffallen, wenn du nicht zurück kommst. Jeanine wird mit Sicherheit auch morgen dort sein", sagte ich leise und blickte sie an. "Es tut mir leid.... ich wollte das nicht, ich wollte den Abend nicht so enden lassen", sagte ich und mein Blick senkte sich.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptySo Sep 21, 2014 10:09 pm

"Hm...ich hätte nie die Fraktion wechseln sollen.", murmelte ich leise und ging dann weiter, bis wir an den Gleisen waren. Es war kein Zug in Sicht, weswegen ich mich an einen Baumstamm lehnte und kurz die Augen schloss. Vielleicht unterdrückte ich damit die Tränen, welche ich so gerne vergießen wollte. Ich war nicht stark, obwohl es immer jeder sagte. Irgendwo waren wir alle verletzlich, jeder hatte einen extrem verletzlichen Punkt.
Dann öffnete ich die Augen und sah zu Jayce. "Egal was morgen passiert, du solltest wissen, dass ich dich liebe...", sagte ich leise und rieb mir die Augen. "Wir werden nie wieder die Selben sein, also will ich es dir noch mal gesagt haben. Bevor ich dich vielleicht enttäusche oder ähnliches..."
Dann sah ich die Gleise entlang und die Lichter des Zuges tauchten auf. Sofort lief ich los und als der Zug sich neben mir befand, sprang ich an die Tür und öffnete diese um in das Abteil zu gelangen. Dann ließ ich Jayce hineinspringen. Ich schloss die Tür hinter ihm und setzte mich dann an die gegenüberliegende Wand. Ich lauschte dem Rauschen des Zuges, zum ersten Mal wirkte es beruhigend auf mich.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptySo Sep 21, 2014 10:17 pm

Vielleicht hatte Ally recht. Vielleicht hätte sie nie die Fraktion wechseln sollen, aber dann wären wir uns nie begegnet. Aber Ally wäre in Sicherheit. Aber was machten wir uns vor? Es war egal was hätte sein können. Es war wie es nun einmal war. Wir waren hier und standen kurz vor dem Krieg, der unausweichlich schien.
Ich blickte Ally an. "Ich liebe dich auch und du kannst mich nicht enttäuschen. Du bist alles für mich", sagte ich.
Der Zug rauschte auf uns zu. Zuerst sprang Ally auf, dann ich. Sie schloss die Wagontür hinter mir. Ich lehnte mich an die Wand und starrte auf die andere Seite. Die Vorwürfe in mir quälten mich. Die Gedanken an meine kleine Schwester, die ich wieder zurückgelassen hatte. In diesem Moment wünschte ich, dass ich sie nicht gesehen hätte. Sie hätte mich wie damals in Erinnerung behalten sollen und nun hatte ich sie verlassen und kaum einen Ton herausbekommen.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptySo Sep 21, 2014 10:24 pm

Ich wandte mich von Jayce ab und starrte an eine andere Wand. Es war komisch, aber vor dem Krieg hatte irgendwie nichts mehr Sinn, besonders wenn kaum jemand etwas davon wusste.
Die Fahrt war unglaublich lange aus meiner Sicht, ehe wir wieder absprangen und wieder auf dem Gebiet der Ferox waren. Vorsichtig ging ich hinein und hörte die Schritte von Jayce hinter mir, heute Nacht erschien es mir falsch bei ihm zu bleiben. Auch wenn es vielleicht der letzte Augenblick der Nähe war, den wir beide zusammen hatten. Mir war der Wunsch danach vergangen, ich wollte mich in meinem Bett vergraben und nie wieder aufstehen. Wie sollte man etwas genießen, wenn man sich im Klaren war, dass es das letzte Mal war? Es war einfach zu unwahrscheinlich, dass wir es beide überleben würden. Und auch wenn, wir hätten uns aus den Augen verloren...
Aber unsere Beziehung hatte eh von Grund auf den falschen Aufbau. Wir sollten keine Sorgen haben, aber das Fundament unserer Beziehung bestand aus Sorgen und Ängsten. Nie hatten wir die Möglichkeit uns richtig kennenzulernen, dem anderen zu zeigen wer wir wirklich waren. Ob wir das jemals nachholen könnten? Mein Herz tat schon bei dem Gedanken weh und mir lief eine kleine, jedoch unscheinbare Träne die Wange hinunter. Nicht weinen!, ermahnte ich mich.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptySo Sep 21, 2014 10:36 pm

Meine Gedanken kreisten immer wieder um das selbe und mir wurde langsam schlecht. Ich war froh, als wir endlich absprangen. Ally steuerte direkt auf die Tür zu und ging ins Hauptquartier. Ich folgte ihr wortlos. Hatte Ally uns schon jetzt aufgegeben? Hatte ich alles kaputt gemacht, indem ich von unserem Plan abgekommen war? Noch heute morgen war alles gut. Wir hatten uns Hoffnung gemacht und nun?
Unsere Schritte hallten in den dunklen Gängen der Ferox. Das Licht war gedimmt, es war fast dunkel, doch wir kannten uns aus.
Ehe wir an der Grube ankamen, streckte ich meine Hand nach Ally aus. Ich wollte sie berühren. Wir mussten reden. Wir konnten nicht schon jetzt alles aufgeben. Doch ehe ich etwas sagen konnte oder sie auch nur berührte, wurde unsere Aufmerksamkeit auf etwas anderes gelenkt. Eilige Schritte waren zu hören, die uns entgegen kamen. "Da seid ihr! Wir müssen reden", sagte Nici. Von ihrer sonst so fröhlichen Art war nichts mehr zu spüren. Sie steuerte an uns vorbei uns Ally und ich folgten. Wir liefen einige Gänge und Tunnel entlang, die ich nicht kannte, bis wir in einem Raum ankamen, der mir auch nicht bekannt war. Nici stieß die Tür auf und hielt sie uns auf. Ally und ich traten ein und erkannten, dass wir nicht allein waren. In dem Raum waren Four, Alessandro, Uriah und Zeke, die allesamt ziemlich angespannt aussahen. Nici schloss die Tür hinter uns und Four blickte auf.
"Wir können nicht weg", sagte er ernst und schaute Ally und mich eindringlich an.
Ich nickte.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptySo Sep 21, 2014 10:46 pm

Bevor ich abhauen konnte und mich in meinem Bett vergraben konnte, begegneten wir Nici. Sie wirkte angespannt und meinte, dass sie mit uns reden müssten. Wiederwillig folgte ich ihr und Jayce lief neben mir her, keiner von uns sprach ein Wort. Es musste etwas wirklich ernstes sein.
Wir gingen durch dunkle Gänge, ich wusste nicht mehr wo wir waren und es war mir auch egal. Irgendwann kamen wir an einer Tür an, welche Nici aufstieß und uns dann hinein ließ. Sie schloss diese hinter sich.
In dem Raum saßen Four, Sandro, Uriah und Zeke, allesamt waren sie angespannt. Doch Four erhob sich und blickte Jayce und mich ernst an, seine Worte waren keine Überraschung... "Und dafür holt ihr uns jetzt hier her? Für etwas, was wir schon wissen?", ich war aufgebracht, die Verzweiflung hörte man in meiner Stimme. Ich wollte nicht, ich wollte gar nichts davon wissen. Ich wollte nicht den Anweisungen von Four folgen, auch wenn er vielleicht Ahnung hatte von dem was er sagte. Ich war zu verzweifelt dafür, ich wollte nicht hier sein. Gott, am besten hätte ich Jayce springen lassen sollen und wäre weiter gefahren. Ich hätte mir die Waffen holen können und mich verstecken können. Wir würden doch eh voneinander getrennt werden, was brachte es uns jetzt noch zusammen zu halten?
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptySo Sep 21, 2014 10:55 pm

Ich schaute Ally verwundert an, wie es auch die anderen taten. Sie konnten natürlich nicht wissen, dass wir den Plan über den Haufen geworfen hatten. "Ally", sagte ich. Meine Stimme war schneidend, denn sie tat den anderen unrecht. Sie war aufgebracht, aber da konnten die anderen nichts für. Wir mussten zusammenhalten, das war unsere einzige Chance.
Four brauchte einen Moment um sich zu sammeln. "Es tut mir leid, Alessia, dass wir dich nicht im Trüben fischen lassen wollten. Wir sind schließlich noch immer ein Team. Aber wir können nicht zusehen, wie unsere Freunde zu Mördern werden!"
Ich blickte in die Runde. Zeke blickte Four an Uriah starrte auf den Boden. Dann schaute ich wieder zu Ally. Was war in sie gefahren?
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptySo Sep 21, 2014 11:12 pm

Wut stieg in mir auf und ich ging ein paar Schritte von der Gruppe weg. "Ich wollte eigentlich bei eurem neuen Plan mitmachen, aber wenn ich das hier so sehe...ich könnte kotzen!", sagte ich genervt. "Ich hab von Anfang an nicht zu euch gehört, ihr versteht euch doch alle so prima also schafft ihr es auch ohne mich." Ich musste das einfach sagen, ich war erstens eine potentielle Gefahr und außerdem bekam ich die Krise. Mit 16 sollte ich mir keine Gedanken über Krieg machen, ich sollte ein glückliches Leben führen. Bei meinen Eltern...
Doch nichts traf davon ein, unser Leben war ja so schrecklich erbärmlich. Ich drehte mich um und drückte mich an Nici vorbei und öffnete die Tür. Ich weinte still, doch ich sah noch mal zurück. Mein Blick traf den von Alessandro. "Als ob sie nur auf die Altruan aus sind...", sagte ich an ihn gewandt. "Niemand denkt an die Familien, der unbestimmt erzogenen Initianten. Denn Jeanine wird sich an ihnen rächen, es ist ein Verrat gegenüber der Gesellschaft.", ich versuchte mir die Tränen wegzuwischen. "Was haben uns die Ken immer eingetrichtert? Fraktion vor Blut?" Ich schüttelte abgeneigt den Kopf und ignorierte die Blicke der anderen. Ich ließ die Tür ins Schloss fallen und rannte den Gang entlang, meine Schritte hallten laut doch es war mir egal. Ich rannte so schnell ich konnte...
Ich war mir nicht bewusst was ich wollte. Ich wollte die Altruan retten, aber auch meine Eltern. Und auf der anderen Seite wollte ich auch einfach abhauen. Nichts davon ließ sich miteinander vereinbaren, gar nichts davon.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptyMo Sep 22, 2014 9:23 am

"Was redest du?", sagte Nici und ihre Stimme zitterte. Auch ich verstand Ally nicht. Warum reagierte sie mit einem mal so? Natürlich war das keine normale Situation und bei allen Beteiligten lagen die Nerven blank. Nachdem sie ihre Worte an Alessandro gerichtet hatte, schaute ich sie an und schüttelte den Kopf.
"Sie wird sich an allen rächen, die sich gegen sie auflehnen und ob du es glaubst oder nicht, wir haben alle Familie!", sagte ich und versuchte ruhig zu bleiben. Doch innerlich kochte ich. Natürlich standen die Altruan im Vordergrund und das hatte sie bis gerade auch noch so gesehen, doch plötzlich kam dieser Sinneswandel. Wenn sie nicht zu uns gekommen wären, so hätten wir doch ohnehin den Rest der Gruppe aufgesucht um den Plan zu ändern, das machte keinen Unterschied. Natürlich hatte sie Angst um ihre Familie, aber ihre Eltern wussten immerhin, was vor sich ging, sie waren eingeweiht und dass Jeanine bei den Amite anfangen würde, war sehr unwahrscheinlich.
Meine Eltern wussten von nichts. Sie hatten keine Ahnung in was ich mich eingelassen hatte. Wenn Jeanine herausfand, dass ich gegen sie arbeitete, war der Weg zu den Candor weitaus kürzer als zu den Amite. Aber ich konnte nicht nur an meine Familie denken, es stand weitaus mehr auf dem Spiel. Jeanine hatte vor eine ganze Fraktion auszulöschen. Der Krieg würde nicht nur unserer sondern weitaus mehr Familien gefährden.
Ally rannte weg und ich senkte kopfschüttelnd den Blick auf den Boden. Stille war in den Raum eingekehrt und diese dehnte sich eisig aus, bis Four sie brach.
"Willst du ihr folgen?", fragte er und ich spürte, dass sein Blick auf mir lag. Ich schüttelte den Kopf. "Wir müssen planen, wie es weitergehen soll, wir haben nicht mehr viel Zeit", sagte ich und schluckte schwer.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptyMo Sep 22, 2014 9:50 am

Mir liefen weiter die Tränen übers Gesicht, doch meine Füße trugen mich die Gänge entlang. Durch die Tränen sah ich nur noch Umrisse und merkte nicht die zwei Männer, in welche ich hinein lief. Sie waren groß und breit gebaut, sie konnten nur Ferox sein.
Sie hielten mich fest und ich starrte sie verwirrt an, sie ließen mich einfach nicht mehr los. "Alessia, es freut mich dich endlich gefunden zu haben.", es war die Stimme von Jeanine. Ruckartig sah ich mich um und merkte, wie sie aus einem Schatten huschte. Sie kam mir immer näher und strich dann behutsam über meine Wange. "Was soll das?", fragte ich leise. Doch Jeanine machte nur eine Handbewegung und die Männer zogen mich weg. Sie lief dich hinter mir.
Nach Hilfe schreien würde es nicht bringen, also sah ich die beiden Männer an. Ihr Blick war kalt, nein...er war sogar leer. Wurden sie gesteuert? Es war naheliegend...
Sie machten eine Tür auf, welche von weiteren Ferox bewacht wurde. Sie standen alle unnormal gerade und hatten alle den selben Blick. "Bindet sie auf dem Sessel fest.", Jeanines Stimme klang fest und die Männer taten das, was sie ihnen gesagt hatte. Dann stellten sie sich etwas weg von mir und Jeanine kam zu mir. Meine Tränen waren getrocknet, doch meine Augen brannten schrecklich. "Eigentlich wollte ich das erst morgen machen, doch wir werden dich sicher nicht mehr finden...also wird das jetzt vorverlegt." Jeanine holte ein paar Utensilien heraus... "Von was reden sie?", fragte ich nach. "Das weißt du doch, Alessia. Den stärkeren Transmitter, extra für dich entwickelt. Er funktioniert ganz prima.", Jeanine sprach voller Stolz und mir jagte ein kleiner Schauer über den Rücken. "Du lässt dich nicht nur von Computern aus steuern, sondern ich kann dir auch normal Befehle geben. Außerdem kann ich genau sehen, was du siehst. Wir werden alles mitbekommen. Was für eine Errungenschaft!" Jeanine war glücklich und holte Desinfektionsmittel hervor. Sie tupfte es mir auf die Hand und rieb eine Stelle sehr gründlich ein. Dann holte sie eine Art Spritze hervor und bevor ich ein weiteres Wort verlieren konnte, injizierte sie mir den Transmitter. Sofort fiel ich in Ohnmacht.
Irgendwann schlug ich die Augen auf, Jeanine musterte mich eindringlich. Sie machte langsam die Schnallen an meinen Armen und Beinen ab, doch ich rührte mich kein Stück. "So Alessia. Dann geh zu deinen kleinen Freunden, verhalte dich normal und versuch nicht auffällig zu wirken.", Jeanine half mir hoch und ich nickte unweigerlich. Was tat ich hier? Ich setzte mich in Bewegung, mein Gang war gerade und gleichmäßig. Ich wirkte wie eine Puppe...
Mein eigner Wille war noch da, ich konnte denken doch nicht handeln. Ich war in meinem eigenen Körper gefangen, gesteuert von Jeanine.
Ich kam in dem Gang an, in welchen Nici uns vorhin geführt hatte. Vor der Tür des Raumes wartete ich, doch wen jemand herauskommen würde...ich würde auffallen durch mein Verhalten. Ich stand gerade da, meine Arme hingen leblos an meinen Seiten herunter. Mein Blick war sicher genauso leer, wie der der Ferox von vorhin. Würden sie mich umbringen, wenn sie es mitbekamen? Vielleicht würde es ihnen auch gar nicht auffallen...
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptyMo Sep 22, 2014 10:11 am

"Wir können uns jetzt nicht von unseren Gefühlen leiten lassen. Wir müssen einen klaren Kopf behalten, alles andere wäre jetzt fatal", sagte Zeke ernst und wir nickten zustimmen.
"Also, wie sieht der Plan aus?", fragte Uriah und blickte zwischen mir und Four hin und her. Four und ich blickten uns einen Moment an und er nickte mir dann zu, als Zeichen, dass ich antworten sollte. Er vertraute mir.
"Wir müssen das Kontrollzentrum ausmachen und auf jeden Fall irgendwie umgehen, dass ihr den Transmitter injiziert bekommt. Wenn wir das Kontrollzentrum besetzen können, haben wir die Chance die Simulation, die Jeanine starten will, auszuschalten und das Programm zu löschen. Um den Code für die Löschung des Programms zu bekommen werde ich mich wohl an Jeanine wenden müssen. Sie vertraut mir", sagte ich. "Das Serum wird allen morgen nach der Prüfung injiziert werden. Es wird als Aufspürer getarnt sein. Bei Uri und mir wird es nicht wirken", sagte Four und ich blickte auf. Uriah war also auch unbestimmt.
"Jay wird das Serum nicht bekommen, schließlich ist er ein Ken. Ob das Serum bei Nici wirken wird, wissen wir nicht, aber Sandro und Zeke werden sich dagegen wohl nicht wehren können, bei euch dreien müssen wir die Injektion also umgehen. Es wird Ferox geben, die nicht unter dem Einfluss der Simulation leiden, Eric wird mit Sicherheit einer von ihnen sein. Vielleicht können wir über ihn mehr herausfinden", fuhr Four fort. Man merkte, dass ihm der Gedanke missfiel, aber sein Blick wanderte zu Nici. Sie nickte. "Ich werde mich um ihn kümmern", sagte sie und schluckte schwer. Jeder hier wusste, dass Eric Nici gern für sich hätte, sie würde ihn um den Finger wickeln können.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptyMo Sep 22, 2014 10:25 am

Irgendwann öffnete sich eine Tür, es war Alessandro. Er starrte mich erschrocken an und kam dann näher. "Alessia?", fragte er leise und legte seine Hand auf meine Wange. Am liebsten hätte ich sie weggeschlagen, da er nicht hinter mir stand. Ich fühlte mich schrecklich verraten von ihm, er sollte als mein Zwillingsbruder sich um mich kümmern und nicht Four hinterherrennen.
Meine Hand legte sich auf die von Alessandro und ich musste lächeln. Ich konnte mich dagegen nicht wehren. "Was war vorhin mit dir los? Geht es wieder?", besorgt beäugte er mich und ich erwiderte seinen Blick. Es tut mir schrecklich leid. Aber jetzt ist alles super.", sagte ich. "Und was war das dann vorhin?", fragte er mich verwirrt. "Kannst du dich noch an die Wochen erinnern, wo ich nichts mehr gegessen habe und mich immer zum Alkohol hingezogen fühlte? Damals hab ich Tabletten bekommen, da ich psychisch instabil bin. Ich hab sie vergessen einzunehmen, es war einfach so viel Stress.", natürlich war das glatt gelogen, doch die Worte sprudelten nur so aus meinem Mund heraus. "Du hast mir davon gar nichts gesagt.", stellte Alessandro fest. "Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst. Deswegen hab ich es für mich behalten, es ist ja auch keine große Sache." Alessandro musste seufzen, doch ich sah über seine Schulter. Die Tür war noch offen, ich wandte meinen Blick schnell wieder ab. "Wenigstens geht es dir jetzt gut. Aber wir hätten es wissen sollen, du kannst so doch nicht kämpfen.", sagte Alessandro zu mir.
Ich antwortete nichts, war generell verwundert von dieser Reaktion. Irgendwelche Ken saßen gemeinsam mit Jeanine an einem Computer und sahen sich das alles genau an. Doch so schlau waren sie alle nicht, ich würde nie so gerade dastehen. Ich wurde immer von meinen Gefühle übermannt und das hier sah mir nicht ähnlich. Doch Alessandro kaufte es mir ab.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptyMo Sep 22, 2014 10:37 am

Alessandro war aufgestanden und zur Tür gegangen. Er hatte gesagt, dass er etwas holen wollte. Doch als er die Tür geöffnet hatte, blieb er stehen und begann mit jemanden zu reden. Die Tür war noch auf und ich erkannte, dass Ally vor ihm stand. Vielleicht hatte sie sich wieder eingekriegt, hatte eingesehen, dass ihre Reaktion vollkommen unangemessen gewesen war. Aber der Plan stand, sie würde nichts mehr daran ändern können.
"Okay, ich hab hunger, lasst uns was essen", sagte Zeke und keiner widersprach. Er schob Alessandro zur Seite und blickte Ally nur kurz an, ging dann jedoch weiter. Uriah, Four und Nici folgten ihm, ohne großartig auf Ally zu achten. Doch ich blieb noch einen Moment im Raum.
Sollte ich mit Ally reden? Hatte es überhaut gerade einen Sinn mit ihr zu reden? Wenn sie so reagieren würde, wie vorhin, dann war es wohl eher aussichtslos. Ich stand auf. Wenn sie mit mir reden wollte, dann sollte sie auf mich zukommen. Ich drückte mich an den Zwillingen vorbei und ging den dunklen Gang entlang, den anderen hinterher zum Speisesaal.
Wir suchten uns eine nicht allzu belebte Ecke und aßen und tranken. Als Eric den Raum betrat, blickte Nici auf. Sie würde nicht auf ihn zugehen müssen, er würde zu ihr kommen.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptyMo Sep 22, 2014 10:54 am

Alle schoben sich an mir vorbei und ich senkte den Blick, es war zum ersten Mal, dass ich etwas tat was ich wollte. Es war das Schamgefühl was in mir aufstieg, die Angst...es war reine Panik in mir.
Ich sah zu Alessandro, welcher mich noch immer musterte. Mit meinen Lippen formte ich ein Stummes "Hilfe." und er sah mich erschrocken an, hatte er es verstanden? "Du...", er stockte und hob mein Kinn hoch, er sah mir tief in die Augen und entdeckte es. Das was ich bei den anderen Ferox bemerkt hatte, die sich in Jeanines Nähe aufhielten. "Ich werd dir helfen...", murmelte er leise und griff nach meiner Hand. Sie war eiskalt, doch er störte sich daran nicht und zog mich hinter sich her. Normalerweise würde ich jetzt stolpern, doch ich stand sicherer auf den Beinen und lief ihm hinterher.
Wollte Jeanine das? Dass mir Leute vertrauen würden? Vielleicht brachte ich sie damit nur alle um...sie wären so leicht anzugreifen.
Ich sah wieder zu Alessandro, er war angespannt und seine Schritte waren schnell. Er stieß laut die Tür vom Speisesaal auf und zog mich weiter mit sich, bis wir an dem Tisch von den anderen waren. "Jayce.", knurrte Alessandro und packte ihn am Kragen. "Ich muss mit dir reden, dringend." Er war wütend, seine Augen spiegelten seine Gefühle wieder und sogar ich hatte ein bisschen Angst vor ihm. Alessandro zog Jayce unsanft mit sich mit, ließ jedoch nicht von mir ab. Mit leerem Blick starrte ich in die Luft, blinzelte noch nicht mal.
Alessandro zog uns aus dem Speisesaal raus, ich wusste dass uns jeder anstarren würde. Doch meine Wangen wurden noch nicht mal rosa, ich hatte keine Gewalt über meinen Körper. Und so wie es aussah, hatte sich Alessandro auch nicht unter Kontrolle. Er zog uns zu dem Raum, aus welchem sie vorhin als gekommen waren und knallte die Tür hinter uns dreien zu.
Er stieß mich unsanft auf einen Stuhl und ich sackte erst zusammen, bis mein Körper sich automatisch wieder aufrichtete. "Fällt dir was auf Schlaumeier?", knurrte Alessandro abermals. Normalerweise würde ich ihn jetzt beruhigen, er hatte seine Gefühle nicht unter Kontrolle. Außerdem verstand er doch noch nicht mal den Ernst der Lage, oder doch?
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptyMo Sep 22, 2014 11:08 am

Eric blickte zu unserem Tisch. Nici stieß ein paar Gläser auf dem Tisch um und stand auf. Sie blickte Four an, ihre Augen waren feucht. "Lass gut sein!Ich hab mein eigenes Leben, okay?! Ich mach da nicht mit!", stieß sie laut aus. Die Aufmerksamkeit einiger Ferox lag auf uns, als Nici den Tisch verließ. Natürlich war uns klar, dass sie schauspielerte, aber sie war wirklich gut. Als sie an Eric vorbei lief, stand dieser auf und folgte ihr. Der Plan war geglückt.
"Sie ist wirklich gut", sagte ich und Four nickte. Ruhe kehrte wieder in den Speisesaal, bis das nächste geschah. Alessandro kam hereingestürmt und rief meinen Namen. Ich blickte auf. Er hatte Ally an Arm gepackt und zog sie mit sich. Bei uns angekommen, packte er mich am Kragen und zog mich ebenfalls mit sich. "Lass mich los", knurrte ich und versuchte mich loszureißen, doch er ließ mich erst los, als wir in dem Raum angekommen waren, in dem wir vorhin noch den Plan besprochen hatte.
"Mir fällt auf, dass ich ein absoluter Vollidiot bist!", antwortete ich wütend und richtete meine Kleidung. "Wenn Ally mit mir reden will, kann sie das selber machen! Sie hat einen Mund, da braucht sie dich nicht als Sprachrohr!", sagte ich und blickte Alessandro wütend an. Ich war sauer. Ich war sauer auf Ally. Sie hatte uns bereits jetzt aufgegeben und wollte einen auf Alleingang machen. Die Freude und Harmonie von heute morgen war verflossen und es versetzte mir einen Stich ins Herz, dass Ally uns aufgegeben hatte.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptyMo Sep 22, 2014 11:27 am

Ich starrte auf den Boden, wusste nicht was ich tun sollte. Ich konnte gar nichts machen, war noch immer gefangen. Es tat weh, was Jayce sagte, doch ich konnte es ihm nicht übel nehmen. Ich hatte mich falsch verhalten, aber das er nicht sah was los war...es erschreckte mich.
"Schau sie dir genau an, blick ihr in die Augen und sag mir, dass das Ally ist.", die Stimme von Alessandro war verzweifelt, er packte meinen Kopf und richtete ihn auf. "Sag mir was Jeanine mit ihr gemacht hat!", schrie Alessandro Jayce an und ließ meinen Kopf wieder los. Doch ich starrte ihn einfach an, rührte mich kein Stück.
Alessandro ließ sich neben mir nieder und nahm meine kalte Hand in seine. "Ally, irgendwo darin bist du noch..." Seine Stimme war sanft, aber eindringlich. "Alessandro, es ist doch alles in Ordnung.", ich lächelte, doch es sah gespielt aus. Meine Worte waren überlegt gewählt von Jeanine, doch es ähnelt nicht mir. "Ich hasse Jeanine, ich hasse die Ken generell.", schnaubte Alessandro und sah mich weiter an. "Jeanine wird uns helfen, das weißt du ganz genau. Sie kann uns allen helfen, sie wird uns unsere Sorgen nehmen.", meine Stimme wirkte mechanisch und Alessandro starrte mich mit offenem Mund an. "Wir werden ein friedlichen Leben führen, die Fraktionen erhalten uns am Leben. Doch jeder, der sich widersetzt muss ausgeschaltet werden. Für ein schönes Leben. Unsere Aufgabe ist es Ordnung zu schaffen...hör auf dich zu widersetzen. Das wird Jeanine nicht gefallen." Es hörte sich so an, als ob ich diesen Text auswendig gelernt hätte. Es war fast gruselig...
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptyMo Sep 22, 2014 11:36 am

Erst jetzt verstand ich, was er von mir wollte. Ich starrte Ally an. Ihre Augen waren leblos, ihre Haltung nicht normal. Ich schluckte schwer. Jeanine war hier und sie hatte Ally bereits in ihre Finger bekommen.
"Ally", flüsterte ich leise, doch ich musste aufpassen. Ich durfte unseren Plan nicht preisgeben. Jeanine steuerte Ally und würde alles sehen können, was Ally sah und hören, was sie hörte.
Ich blickte Alessandro an und dann wieder Ally, die mechanisch Sätze sagte, die sie von sich aus niemals sagen würde. Ich hoffte, dass es noch nicht zu spät war, dass Jeanine noch keinen Verdacht geschöpft hatte. "Sie hat Recht, Jeanine weiß, was richtig ist. Alle, die das Fraktionssystem stören, stören den Frieden. Ally, bringst du mich bitte zu Jeanine?", sagte ich und blickte sie an. Ich hatte Mühe meinen Blick nicht abzuwenden, denn Ally so zu sehen schmerzte so ungeheuerlich. Doch ich wusste, dass Jeanine hinter ihr steckte und ich durfte das Vertrauen nicht verspielen.
Ally stand auf, wie ein Roboter, der Befehle bekam, bewegte sie sich mechanisch und ging voraus. Ich folgte ihr. Ich wusste, dass sie mich zu Jeanine führte.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptyMo Sep 22, 2014 11:50 am

Jayce passte sich der Situation wunderbar an, er wusste was zu tun war. Und so führte ich ihn zum Kontrollzentrum, natürlich würde Jeanine ihn gerne bei sich haben wollen. Schließlich war er ja ihr Liebling und ich einfach nur das Mittel zum Zweck.
Die Ferox vor dem rahm starrte uns an, doch ich nickte ihnen nur zu und dann wandten sie sich von uns ab. "Folge mir.", sagte ich zu Jayce und drückte ohne große Probleme, die schwere Tür auf.
Hier sah es aus wie in einer Lagerhalle. Ich führte ihn durch einen großen Raum, dann durch einen weiteren, er war kleiner und der Sessel, auf welchem ich gefesselt wurde, stand darin. Doch ich stockte noch nicht mal und führte ihn zu Jeanine. Sie empfing uns und lächelte Jayce Stolz an. "Ist sie nicht wunderbar? Ich wusste, dass sie sich perfekt für den Job ist.", sagte sie zu Jayce. Sie führte ihn weiter und ich blieb ein paar Meter von ihnen stehen. Ich konnte mich kein Stück rühren und innerlich seufzte ich. "Morgen wird ein wunderbarer Tag, die kleine Alessia wird uns zum Sieg führen. Wir haben sie komplett unter Kontrolle...", Jeanine klang erfreut. Sie war eine Bestie, eine wirkliche Bestie. In ihr schlummerte ein gewaltiges Monster...
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptyMo Sep 22, 2014 12:08 pm

Ich folgte Ally, die mich geradewegs zu einem von Ferox bewachten Raum führte. Wir würden hereingelassen und Jeanine empfing uns oder besser gesagt mich. "Jeanine", sagte ich und lächelte sie an. "Ja, es ist unglaublich. Die Ferox sind perfekt für die Simulation, sie sind einfach nur dumm. Hirnlose Kampfmaschinen", sagte ich und folgte ihr. Ich sah viele Monitore und Konsolen, alles war bereit. "Und sie wird über eine dieser Konsolen gesteuert?", fragte ich und blickte mich um, um die Konsole auszumachen, welche Ally kontrollierte.
Ich musste irgendwie an die Codes kommen, ich musste es abschalten. Aber wie sollte ich die von Jeanine bekommen? Vertraute sie mir so sehr, dass sie mir sie so geben würde?
Ich hoffte es, denn ich hatte einfach keinen Plan.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptyMo Sep 22, 2014 12:50 pm

"Ja, das wird sie. Jedoch im Falle einer Zerstörung hier, können wir zumindest sie und die Anderen ihrer Sorte noch von zwei anderen Computern steuern. Im Notfall schaffen sie es auch alleine die Regierung zu vernichten.", sagte Jeanine. Ihr Plan war gut, jeder könnte darauf kommen die Computer hier zu zerstören.
Ich hörte Geräusche, wütende Schreie und dumpfe Schläge. "Ich zeige dir mal, wie gut der Transmitter bei ihr funktioniert. Du wirst erstaunt sein.", Jeanine setzte sich an einen Computer und ich bewegte mich wie eine Puppe. Ich drehte mich um und stampfte mit schwerem Schritt in den nächsten Raum. Ian und Chris waren umringt von großen Ferox, sie sollten auch die Transmitter bekommen...
Ian riss sich los und rannte auf mich zu, er wollte mir nichts tun sondern mich befreien. Doch ich schlug ihm ins Gesicht und packte ihn am Arm. Unachtsam schleuderte ich ihn gegen ein Regal wo er zusammen sackte. "Ally, ich bin's...", murmelte Chris während ich auf ihn zuging. Doch ich ließ mich nicht aufhalten und Chris war dem bewusst. Er schlug nach mir und ich wischte geschickt aus, er lief mir hinterher.
Ich rannte zu dem Regal an welches ich Ian geworfen hatte. Er lag blutend am Boden und bewegte sich nicht. Als Chris nah genug war, stieß ich das schwere Regal um und es landete auf Chris. Auch er fiel zu Boden und schrie. Dann sah ich mich um und sah zu Jeanine und Jayce, welche zu uns gekommen waren. Ein süßes Lächeln spiegelte sich auf meinen Lippen und dann ließ ich Jeanine Platz, damit sie die Transmitter auch Ian und Chris injizieren konnte.
Erst als Jeanine sich weggedreht hatte, realisierte ich die ganze Situation und fiel mit Husten zu Boden. Mein Blick ruhte auf Chris, welcher mich erschrocken ansah. "Chris...", murmelte ich ganz leise und blickte dann zu Jayce. Flehend sah ich ihn an, ehe ich wie eine leere Hülle zusammen sackte.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 EmptyMo Sep 22, 2014 1:28 pm

Ich hörte Jeanine aufmerksam zu. "Und wo sind die anderen Computer?", fragte ich fast beiläufig.
Dann folgte ich ihr, als sie sagte, sie würde mir zeigen, wie gut es wirkte.
Ich war erschrocken, als Ally aufstand und in den Nebenraum ging, wo sie erst Ian durch die Gegend schleuderte und dann Chris außer Gefecht setzte. Ich gab mir Mühe, dass man mir meinen Schock nicht ansah. Jeanine injizierte Chris und Ian das Serum und ich blickte zu Ally.
Ich schluckte schwer und mein Herz raste, aber ich durfte keinen Verdacht erwecken. Jeanine musste mir trauen und zwar vollkommen. Ich zwang mir ein Lächeln auf und blickte zu Ian. "Das hat dieser kleine Vollidiot jett davon, dass er mir eine runtergehauen hat", sagte ich so, dass Jeanine es hören konnte.
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BeitragThema: Re: Jayce und Ally   Jayce und Ally - Seite 22 Empty

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