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Chicago in der Zukunft: Die Welt ist in fünf Fraktionen unterteilt. Wie alle Sechzehnjährigen muss sich auch Beatrice einem Eignungstest unterziehen, um in eine der Fraktionen eingeordnet zu werden. Aber ihr Ergebnis ist nicht eindeutig: Sie ist eine Unbestimmte und somit eine große Gefahr für die Gemeinschaft. Aus Angst, ausgestoßen zu werden, verschweigt sie ihr Ergebnis und schließt sich den wagemutigen Ferox an. Dort gerät sie ins Zentrum eines Konflikts, der nicht nur ihr Leben, sondern auch das derer, die sie liebt, bedroht und muss sich zwangsläufig ihrem Mentor Four anvertrauen
Newsflash Was gibt es neues?Die Kategorien wurden neu angepasst und die Steckbriefvorlage wurde erneuert. Außerdem wurden die Regeln überarbeitet und die „Wer ist Online“ Anzeige ist ebenfalls erneuert worden
Divergent [RPG]


 
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 Die Labore

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BeitragThema: Die Labore   Die Labore EmptySo Dez 07, 2014 10:24 pm

Arbeitsplatz vieler Ken, in denen geforscht und das Wissen weitergegeben und erweitert wird.
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Jeanine Matthews
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BeitragThema: Re: Die Labore   Die Labore EmptyDi März 29, 2016 9:41 am

(-> Cf Jeanine Matthews Büro )

Ohne Zweifel sah Jeanine es als weiteren Sieg an, dass Catherine die Provokation eben geflissen ignoriert hatte. Das zeigt ihr, dass ihre Senior Assistentin wusste wo ihre Grenzen waren. Damit war Catherine in ihrem Ansehen gestiegen. Zufrieden faltete Jeanine die Hände und verfolgte mit ruhigem Blick die Anzeige des Fahrstuhls. Von Etage 25 bis -3 ging die Fahrt und dann öffneten sich die Edelmetalltüren des Fahrstuhls. Cedric Jade stand bereits davor in Position, als habe er die ganze Zeit die Position des Fahrstuhls auf seinem Tablet verfolgt. " Guten Morgen " sagte Jeanine ohne eine Miene zu verziehen. Ihre grauen Augen musterten Catherines Bruder als wäre er ein Insekt, bei dem sie sich noch nicht sicher war ob es sie nervte oder nicht. Ohne große Vorrede kam sie auf den Punkt: " Ich möchte nochmal betonen, wie wichtig dieses Projekt ist. Ohne die Microchips ist die Produktivität unserer Unternehmung stark gefährdet. Ein weiterer Fehlschlag ist nicht akzeptabel " . Nachdem sie Cedric erneut mit einem kühlen Blick bedacht hatte, ging sie an ihm und seiner Schwester vorbei zur ersten Sicherheitstür. Beinahe gelangweilt blickte sie in den Augenscanner und im nächsten Moment ertönte ein metallenes Klacken und die Tür sprang auf. An der Wand neben ihr hing ein Monitor auf dem jetzt ihre Daten erschienen waren und in grünen Buchstaben ' Zutrittserlaubnis'.
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Catherine Jade
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BeitragThema: Re: Die Labore   Die Labore EmptyDi März 29, 2016 11:38 pm

"Aber ja, Miss Matthews. Ich verstehe vollkommen." buckelte Cedric mit seinem aalglatten Charme, den ich lediglich mit einem abfälligen Schnauben kommentierte während ich Jeanine und ihrem neuen, schwanzwedelnden Schoßhündchen in die Forschungsabteilung folgte. Ich aktivierte wieder mein Tablet und schritt mit sichtlichem Desinteresse an den nun regelrecht stramm stehenden Laborassistenten vorbei, hin zu einer Reihe von unseren obligatorischen Versuchstischen auf denen nun einige, mir gänzlich unbekannte Personen fixiert lagen. Etliche Drähte führten von Elektrodenkontakten, die kreuz und quer auf signifikanten Punkten ihres Körpers verteilt waren, zu mehreren Bildschirmen die pfeifend und blinkend jegliche Körperfunktion der Probanden aufzeichneten. Ich legte mein Tablet beiseite, beugte mich über einen dezent nach süßlichem Dreck der Mittellosigkeit stinkenden Mann, den ich, seinen leicht ergrauten Haaren zufolge auf Mitte Vierzig schätzte. Er konnte aber genausogut zehn Jahre jünger sein. Die Fraktionslosigkeit ließ Menschen bekanntlich schneller altern und die Anstrengungen, mangelnde Hygiene und Unterernährung taten ihr Übriges dazu, dass diese Leute oft älter wirkten als sie es tatsächlich waren. Empfand ich Mitleid? Gerade nicht.
Routiniert hob ich mit einer Fingerspitze kurz das rechte Augenlid des Mannes an. Seine Pupille reagierte nicht einen Millimeter auf den plötzlichen Lichtreflex. Das Weiß seines Augapfels war ungesund gelb - ich vermutete ein fortgeschrittenes Stadium von Hepatitis - und mir war von vornherein klar warum sich der arme Schlucker hierfür bereit erklärt haben musste.
"Was habt ihr ihm gegeben?" fragte ich meinen Bruder flüchtig und unterbrach ihn damit in einem regelrechten Redeschwall, mit dem er Jeanine jedes noch so kleine Detail erklärte. Er stockte und brauchte einige Sekunden, in denen er wahrscheinlich überlegte, ob er sich darüber echauffieren sollte, dass ich ihn unterbrochen hatte, oder ob er mir einfach nur eine Antwort geben sollte. Er entschied sich für Letzteres und zuckte kurz mit den Schultern. "Nur ein schwaches Sedativ. Wir waren mehr damit beschäftigt seinen physischen Zustand für den Versuch zu stabilisieren."
Ich deutete ein knappes Nicken an und sah schließlich zu Jeanine auf. "Dann können wir mit dem Versuch beginnen." und meinen Worten folgten mehrere synchrone Handgriffe der uns umschwärmenden Assistenten.
Was darauf folgte glich beinahe einem Puppentheater, untermalt von mehreren Statusmeldungen, Informationen über einzelne Sequenzen, die die jeweiligen Probanden zunächst einfachste Handlungen ausführen ließ: Aufstehen, Extremitäten bewegen, ein paar Schritte gehen und banale, zusammenhanglose Verse eines mir unbekannten Poems rezitieren. Vor der letzten, finalen Versuchssequenz zögerte ich kurz und sah mit einem, um Einverständnis erbittenden Blick zu Jeanine. Kalt trafen unsere beiden blauen Augenpaare aufeinander und sie nickte mir schließlich emotionslos zu, woraufhin ich schließlich unsere Laboranten anwies die endgültige Eskalation zu initiieren und diese den Probanden einige Handfeuerwaffen übergaben. Dann ging alles recht schnell. Vier Schüsse ertönten. Vier Körper fielen leblos zu Boden untermalt von einem steten Pfeifton, der nunmehr nicht mehr aktiven Vitalfunktionen. Der Mann mir gegenüber hingegen hatte die Waffe nicht auf sich selbst sondern auf mich gerichtet. Hinter ihm, auf den Bildschirmen prangerte in roten Buchstaben: DIVERGENT
"Ich könnte es tun, wissen Sie? Ich könnte Sie, oder ihn oder Ihre Anführerin hier und jetzt töten." zischte er mir gefährlich entgegen. Zu allem entschlossen, was hatte er schon zu verlieren?
Ich hielt die Luft an, während mein Adrenalinspiegel proportional zu meinem Puls stieg und ich das leise Klicken des Abzuges hörte, als mein Bruder den Druckpunkt seiner Waffe erreichte. Den Bruchteil einer Sekunde darauf brach plötzlich der Schuss und dumpf sackte der Körper des Mannes in sich zusammen. Hinter ihm ragte die hochgewachsene Statur meines Bruders auf, unbewegt, die linke Hand mit der Waffe noch immer ausgestreckt. Unsere Blicke begegneten sich, ernst, ehe sich seine Lippen zu einem herablassenden Grinsen verzogen und mir schlagartig klar wurde, was das alles,zu bedeuten hatte. Mein Bruder, dieser elende Mistkerl hatte gewusst, dass das passieren würde! Es war Teil dieses Theaters gewesen!
"Miss Matthews, Sie wurden soeben Zeuge einer partiellen Kontrolle eines Unbestimmten. Unsere Technologie kann sie steuern. In gewissen Parametern zumindest." erklärte er ihr triumphierend. "Sind diese Parameter erschöpft, müssen wir uns leider selbst der letzten Konsequenz annehmen."
Ich hingegen hörte ihm kaum zu und bemühte mich lediglich meine Fassung zu wahren und den Gedanken zu unterdrücken, dass Cedric tatsächlich eine fertiggeladene und entsicherte Waffe hatte auf mich richten lassen. Es kostete mich alle Selbstbeherrschung, die ich aufbringen konnte ihm nicht vor versammelter Mannschaft die Nase zu brechen.
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Jeanine Matthews
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BeitragThema: Re: Die Labore   Die Labore EmptyMi März 30, 2016 9:15 am

Jeanine verzog die Mundwinkel zu einem provokativen Lächeln " Erfolg ist Perfektion. Wissen ist Macht." . Sie faltete die Hände über ihrem Tablet und fixierte Cedric " Wie lange wird es noch dauern bis ausreichend Probanden erfolgreich getestet wurde? Die Altruan werden jeden Tag gefährlicher für das System! " . Cedric Jade wiegte seinen Kopf bedächtig hin und her und ließ seinen Blick durch das Labor schweifen, bevor er sagte " Nun,  ich denke pünktlich zur Zeremonie der Bestimmung sollte alles fertig sein.". Sie kommentierte es mit einem kurzen Nicken, wandte sie sich dann wieder Catherine zu " Ich hoffe ihr habt dieses Mal eine Strategie um den steten Rückgang der Fraktionslosen zu erklären?! Ich möchte nur ungern wieder einen Virus ausbrechen lassen." Ihre kalten Augen fixierten Catherine. In diesem Moment vibrierte das Tablet in ihren Händen mit einem leisen Summe und meldete so eine neue Nachricht. Rasch öffnete Jeanine die Sicherheitssperre mit einer Zahlenkombination und ihr Blick huschte über den Touchscreen. Mit einem verächtlichen Schnauben laß sie es vor ' Die Security hat eben Haylie Johnson an der Grenze zu den Fraktionslosen festgesetzt. Offenbar hielt sie es nicht für notwendig die heutige Schuleinheit zu besuchen. Man bringt sie jetzt zurück zum Hauptquartier'. Jeanine verengte die Augen zu Schlitzen " Dieses Mädchen ist eine Schande für unsere Fraktion. Ich frage mich wirklich warum sie nicht bei den Ferox geblieben ist, wenn sie es nicht mal schafft die einfachsten Regeln zu befolgen." .
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BeitragThema: Re: Die Labore   Die Labore EmptyMi März 30, 2016 9:02 pm

Es dauerte einige Momente und laute Herzschläge lang, die ich einfach nur erstarrt und wie gebannt auf meinen Bruder blickte, bis ich realisierte, dass Jeanine mir eine Frage gestellt hatte. Es dauerte einige weitere Augenblicke bis ich diese Frage schlussendlich verstanden und meine Fassung zumindest soweit wieder herstellen konnte um ihr angemessen zu antworten. Langsam löste ich dabei meinen Blick von Cedrics boshaftem Grinsen, räusperte mich verhalten und zwang mich krampfhaft wieder in meine übliche Haltung, die ich zwar nie verloren hatte, es mich aber alle Mühe kostete sie aufrecht zu erhalten. "Wir benötigen diesmal keine Strategie, Ma'am. Diese Leute waren ohnehin schon so gut wie tot. Wir haben ihnen lediglich ein schnelles Ende geboten und sie haben bereitwillig zugestimmt." Ich bedachte Cedric mit einem letzen, mahnenden Blick. Diese Sache gerade war für mich noch lange nicht vom Tisch, doch eine eingehende Nachricht lenkte meine Aufmerksamkeit zurück auf Jeanine. Diese Johnson-Göre - ich konnte mir bis heute noch nicht erklären, wie sie den Eignungstest für die Ken hatte bestehen können - hatte offensichtlich arge Langeweile in ihrem Studienalltag, dass sie meinte einen Spaziergang zu ihresgleichen unternehmen zu müssen. Schon wieder. Das Mädchen bereitete unserer Sicherheit nichts als Ärger, ganz zu schweigen von sich selbst.
"Sofern sie es veranlassen möchten, kann ich drastischere Restriktierungsmittel für sie zum Einsatz bringen. Wir haben noch immer diese unerprobten Scoutingimplantate." Die wir eigentlich nur für unsere Fraktionslosen Versuchsobjekte einsetzten um ihren Bewegungsradius zu überwachen oder ihn gänzlich einzuschränken, in dem das Implantat frequentiert steigende Stromimpulse aussendet, je weiter und länger sich das Subjekt von seiner erlaubten Zone entfernte. Allerdings blieb es nur ein nicht sonderlich ernst gemeinter Vorschlag meinerseits. Eher würde ich für einen sofortigen Ausschluss aus unserer Fraktion plädieren. Subjekte, die nicht wussten wie sie sich bei den Ken und insbesondere als eben solche zu verhalten hatten, gehörten hier einfach nicht her und waren die Mühe, Zeit und Nerven zum Abstellen ihres offenkundigen Ausbildungs- und Erziehungsmangels zu investieren, schlichtweg nicht wert.
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BeitragThema: Re: Die Labore   Die Labore EmptyMi März 30, 2016 10:08 pm

Jeanines Faust schloss sich in kontrollierter Wut um die Kanten des Tabletts, bevor sie Catherines Vorschlag mit einer Handbewegung in den Hintergrund rücken ließ " Wir sollten diese Ressourcen nicht unnötig verschwenden. Ich hätte Haylie am liebsten schon bei der Zeremonie der Bestimmung abgelehnt. Aus irgendeinem Grund hält sie sich dennoch für intellektuel genug eine Ken zu sein." Ihre Hand löste sich aus der Umklammerung als sie hinzufügte " ... aus irgendeinem Grund habe ich das Gefühl, dass sie uns trotz allem in näherer Zukunft von Nutzen sein wird. Allein durch ihre Verbindung zu den Ferox " . Ihr Blick glitt nachdenklich über die Forschungstische und mit leichtem Ekel sah sie einen Moment zu, wie die Laborassistenten an einem Fraktionslosen herum werkelten, derscheinbar seit Wochen, vielleicht Monaten, keine Hygiene mehr betrieben hatte. In solchen Momenten war auch Jeanine froh, dass sie die Drecksarbeit an die Untergebenen deligieren konnte. Im nächsten Moment wandte sie sich erneut Cedric und Catherine zu " Sollten wir die neue Gehirnsteuerungstechnik an Immun-und... " sie räusperte sich " intelligenzreicheren Probanden testen?" . In ihrer Vorstellung reifte bereits ein Plan, bei dem unkonventionelle Tests keine Unmöglichkeit waren. So würde sie die optimale Produktivität aus der aktuellen Situation ziehen. Wenn sie Haylie einen Chip einsetzen würden, natürlich begründet als notwendigen Test, würde diese nicht nur zukünftig weniger Anstrengend und Probleme bereiten, sondern man konnte ihre alten Beziehungen zu ihrer Ur-Fraktion ausnutzen. Es würde eine Win-Win Situation geben bei dem es für die Ken mehr als nur eine Bereicherung geben würde. Ein berechnendes Lächeln legte sich auf Jeanines sonst emotionsloses Gesicht und sie faltete in betonter Ruhe wieder die Hände.
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BeitragThema: Re: Die Labore   Die Labore EmptyMi März 30, 2016 10:36 pm

"Bitte was?" Cedric sprach die Frage aus, die mir zeitgleich bei Jeanines Vorschlag wie ein elektrisierender Schlag durch Mark und Bein fuhr. Aber ich brauchte sie nur anzusehen, das sinistre Glitzern in ihrem eiskalten Blick und das leicht, selbstgefällige Lächeln auf ihren harten Gesichtszügen. Haylie mochte zweifelsohne einen annehmbaren Intellekt besitzen, doch leider gehörte für mich wesentlich mehr dazu, Ken zu sein als lediglich über Intelligenz zu verfügen. Stil, Haltung, Würde unter anderem. Meine Fraktion in jeglicher Hinsicht bestmöglich zu repräsentieren. Und dieses Mädchen... hatte in meinen Augen nichts dergleichen. Ich bezweifelte auch, dass Jeanine es tatsächlich ernst meinte, dass sie uns irgendwie von Nutzen sein konnte. Wozu hatte sie Eric und andere aus unserer Fraktion gezielt bei den Ferox platziert? Oder sollte sie etwa auch eine solche Position erhalten? "Sie hat bereits mehrfach bewiesen, wo ihre Loyalität liegt. Definitiv nicht bei uns, Miss Matthews. Unter anderen Umständen würde ich dem selbstverständlich zustimmen." Ich machte eine kurze Pause und fokussierte meinen festen Blick auf meine Anführerein. "In Miss Johnsons Fall hingegen erachte ich das Risiko für zu groß."
"Zumindest nicht, wenn Sie sie als Initiantin behalten wollen." fügte mein Bruder hinzu. "Wenn wir sie allerdings als permanentes Forschungssubjekt zugeteilt bekämen, wäre das eine andere Sache." Cedric lächelte kalt. Sein Vorschlag war schon fundierter. Nur brachte uns das wieder in Erklärungsnot.
"Ich glaube nicht, dass das Risiko den Nutzen wert sein wird bei ihr. Doch wir werden veranlassen, was immer Sie von uns wünschen." meinte ich abschließend an Jeanin gewandt. Denn egal welche Bedenken wir letztlich äußerten, sie war unsere Anführerin und hatte in solchen Dingen stets das letzte Wort, dem ich mich bedingungslos beugte.
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BeitragThema: Re: Die Labore   Die Labore EmptyDo März 31, 2016 1:02 pm

Einen Moment lang schien es als wolle Jeanine ihr Vorhaben, trotz der vielen Gegenargumente, kompromisslos durchdrücken, dann jedoch entspannte sich ihr Blick " Würden wir sie sofort aus der Fraktion eliminieren würde das zu neuer Erklärungsnot führen. Eine letzte Chance ist daher unumgänglich. Ich werde veranlassen, dass Haylie am eigenen Leib erfährt was es bedeutet eine Ken zu sein. Fraktionstreu. Würdevoll . Fortschrittlich. Ich möchte, dass ihr in aller Deutlichkeit gesagt wird , dass sie uns umgehend verlassen wird, sollte es weiterhin Probleme geben" . Jeanines Blick glitt zu Catherine " Sollte ich keine freien Kapazitäten haben übergebe ich dir die Verantwortung und volle Handlungsfreiheit. Ich denke du weißt, welche Maßnahmen angebracht sind." ein Lächeln glitt über ihre harten Gesichtszüge als sie damit der Kreativität der Gedanken freien Lauf lies. Anschließend glitt ihr Blick erneut zu den Laborassistenten hinüber, die noch immer versuchten den selben Fraktionslosen von störend Umwelteinflüssen zu säubern. Wie aus Reflex hob sie das Kinn und verstärkte damit ihre dominante Ausstrahlung als sie zu Cedric sagte : " Eure Aufgabe wird es jetzt sein die Tests zu beenden und alle eventuellen Problemquellen zu eliminieren. Ich möchte keinen weiteren Fehlschlag riskieren. Ich erwarte außerdem morgen früh auf meinem Schreibtisch einen ausführlichen Bericht über den Ablauf bereits getätigter Versuche!" . Mit diesen Worten schlossen sich ihre langen, blassen Finger um die Kanten ihres Tablets und sie stolzierte mit erhobenem Kopf und einer angeborenen Eleganz an den Laborassistenten vorbei, würdigte sie jedoch keines Blickes. Bei einem Blick auf einen digitalen Kalender an der Wand wurde ihr bewusst, wie viel Zeit sie bereits vergeudet hatten. Die Tage bis zur Zeremonie der Bestimmung schien zu fliehen und damit rückte auch der Tag des geplanten Angriffs stetig näher.
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BeitragThema: Re: Die Labore   Die Labore EmptySo Apr 03, 2016 5:35 pm

Ich sah meinen Bruder mit einem letzten, mahnenden Blick eindringlich an, als Jeanine uns die letzten Instruktionen erteilte und schließlich an uns vorbei ging. "Kümmere Dich darum. wies ich ihn lediglich an, wohlwissend dass er diese Aufgabe untervergeben würde und ich letztlich dennoch einmal über den Bericht lesen müsste, bevor ich ihn schließlich Jeanin zukommen ließ. Doch das war gängige Praxis. Cedric vergab lästige Arbeiten bis auf unterste Ebene einfach ab und ich musste diese Nachlässigkeit wieder ausbügeln. Ein Verfahren in dem ich über die Jahre hinweg schon derart routiniert war, dass es mir kaum noch nennenswerten Aufwand abverlangte.
Schließlich Wand ich mich von ihm ab und folgte Jeanine zurück. Ich hätte nicht vergessen, welche lästige Verantwortung sie mir angedeihen lassen wollte. Die Konsequenzen hierbei konnte ich noch nicht abschätzen. Allerdings war ich ein wenig erstaunt darüber, in wie weit Jeanine und ich diesmal in unseren Ansichten diesbezüglich übereinstimmten, was mir die Sache mit Johnson deutlich erleichtern dürfte, da sie mir tatsächlich absolute Handlungsfreiheit überlassen wollte, sollte sie selbst sich der Sache nicht annehmen können.
Ich vergewisserte mich zunächst ob Jeanine weitere Instruktionen hatte, als sie ihren Weg zur Sicherheitsabteilung einschlug. Dies war jedoch nicht der Fall und so entschuldigte ich mich, dass eine andere Angelegenheit meine Anwesenheit unabdingbar machte. Ich erachtete es ohnehin für angebrachter Haylie fürs Erste zur Chefsache zu erklären. Das verdeutlichte der Kleinen vielleicht auch den Ernst ihrer Lage. Ich nickte Jeanine knapp zu und versprach ihr, dass sie meinen Bericht spätestens heute Abend auf dem Schreibtisch hätte. Dann verabschiedete ich mich und verschwand in das Gewusel des Foyers.

(TBC Jeanine: Sicherheitsabteilung - TBC Catherine: woanders)
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