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Chicago in der Zukunft: Die Welt ist in fünf Fraktionen unterteilt. Wie alle Sechzehnjährigen muss sich auch Beatrice einem Eignungstest unterziehen, um in eine der Fraktionen eingeordnet zu werden. Aber ihr Ergebnis ist nicht eindeutig: Sie ist eine Unbestimmte und somit eine große Gefahr für die Gemeinschaft. Aus Angst, ausgestoßen zu werden, verschweigt sie ihr Ergebnis und schließt sich den wagemutigen Ferox an. Dort gerät sie ins Zentrum eines Konflikts, der nicht nur ihr Leben, sondern auch das derer, die sie liebt, bedroht und muss sich zwangsläufig ihrem Mentor Four anvertrauen
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 Der kleine Park

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Nici
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BeitragThema: Der kleine Park   Der kleine Park EmptySo Dez 07, 2014 10:53 pm

Ein kleiner schöner Park, in dem alle Fraktionen sich aufhalten können.
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BeitragThema: Re: Der kleine Park   Der kleine Park EmptySo Apr 03, 2016 5:58 pm

(CF: Die Labore (Ken-Gebiet))


Ich hatte natürlich - teilweise zumindest - gelogen. Es gab zwar ein anderes Projekt, das meine Anwesenheit erforderlich machte, doch das war definitiv nicht wissenschaftlicher Natur. Jedenfalls nicht wenn man es rein subjektiv betrachtete. Ich hatte immer noch das Bild einer geladenen Waffe vor Augen, die mein eigener Bruder auf mich gerichtet hatte. Ein Gedanke, der mich so einfach nicht mehr loslassen wollte und ich mich dort unten in Jeanines Gegenwart mehr als zusammenreißen musste meine stets beherrschte Haltung nicht zu verlieren. In Wirklichkeit aber hatte ich das Gefühl kaum noch Luft zu bekommen. Ich musste raus, weg von dieser krankhaften Doktrin, diesem degenerierten System, dieser Perversion von Wisenschaft und ganz besonders diesem Monster von Bruder. Und so tat ich das, was ich in derartigen Situationen immer zu tun pflegte: Ich lief. Nicht davon, aber ich hatte mich in einfache Sportklamotten geworfen um mir einfach die Seele und die damit verbundenen Bilder einer geladenen und entsicherten Waffe aus dem Leib zu laufen, bis ich nicht mehr konnte. Was sich relativ schnell einstellte. Genaugenommen in einem kleinen Park, der knapp an der Grenze des Ken-Gebietes verlief in dem sich aber alle aufhalten konnten wann und wie sie wollten. Gegenwärtig allerdings war keine Menschenseele zu sehen. Nur ich, keuchend und nassgeschwitzt in meiner engen Laufhose und dem weiten, lockeren Shirt aus dunkelblauer Baumwolle darüber. Dünne, blonde Haarsträhnen klebten mir feucht im Gesicht. Ich rang nach Luft, beugte mich etwas nach vorne und stützte meine Arme auf meinen Knien ab, während ich versuchte meinen Puls etwas zu beruhigen und das Seitenstechen dadurch abzustellen. Ich war fertig. Ich könnte keinen Meter mehr rennen, und so ließ ich mich einfach wahllos auf eine Bank sinken, stützte meine Ellenbogen auf und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Das Bild von Cedric schien sich auf meine Netzhaut gebrannt zu haben, zusammen mit dem Schwarzpulver des Schusses mit dem er den Fraktionslosen vor mir niedergestreckt hatte. Ich fühlte mich verraten, hintergangen. Nicht dass ich meinem ältesten Beuder je wirklich vertraut hatte, aber das hätte ich niemals von ihm erwartet. Viel schlimmer war, dass er mir klar gemacht hatte, dass er in diesem einen kurzen Moment, mein Leben in den Händen gehalten hatte und Jeanine es wohl in Kauf genommen hätte, hätte er es durchgezogen. Ich war zu jederzeit ersetzbar. Das war mir in diesem Moment klar geworden. Ein Niemand, in diesem System. Und bei diesem Gedanken drohte alles über mich herein zu brechen. War am Ende etwa alles umsonst?
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BeitragThema: Re: Der kleine Park   Der kleine Park EmptySo Apr 03, 2016 7:53 pm

CF: Die Grube - Ferox-Gebiet

Mein schwarzes T-Shirt klebte an meinem Oberkörper, während ich mich schnaufend von meinem etwas längeren Sprint umsah. Als hätte ich es geahnt, war ich der Einzige am Stützpunkt 2, nahe der Grenze zum kleinen Park, welcher den Abschnitt zwischen den Territorien der Ferox und der Ken ausfüllte. Frustriert donnerte meine Faust auf einen der provisorisch errichteten Holztische, die unter einem ebenso provisorisch errichteten Dach in einer Reihe standen. Kurz sank ich auf einer der Bänke nieder und betrachtete das Holz, auf dem zahlreiche Namen und Sprüche eingeritzt worden waren. Die Patrouillen erlaubten sich häufiger Mal kleine Spielereien oder kitschige Dinge wie das einritzen von zwei Namen, mit einem Plus verbunden.
Auch meine Name stand da einige Male, manchmal zur Kennzeichnung eines Spruches, den ich mal abgelassen hatte, aber auch einige Male in Verbindung mit irgendwelchen Frauen oder Männern. Als mein Blick über den Tisch glitt und bei einer eingeritzten Verbindung hängen blieb, musste ich automatisch schmunzeln. Alex + Jazz. Absurd, keine Frage, aber nicht ganz bedeutungslos. Jazz und ich führten zweifelsohne eine Art Beziehung, nur nicht im herkömmlichen Sinne. Neulich fand Garry eine eindeutig bessere Bezeichnung für das Verhältnis von Jazz und mir: Bromance Und das Namen wir als Anlass, um unsere Namen in den Tisch zu ritzen und dabei mit einem Bier anzustoßen, ehe wir die Patrouille beenden mussten.
Da ich heute nicht der Gruppe beiwohnen konnte, die aus sieben Ferox bestand, unter anderem aus Garry und Jazz, hatte mit Sicherheit mein Bro die Führung übernommen. Durch meine Position als Sicherheitschef würde mein Fehlen mit Sicherheit nicht unentdeckt bleiben, aber es war garantiert, dass mein Team auch ohne mich gut vorankommen würde.
Seufzend erhob ich mich wieder und richtete meinen Blick auf die einzige Grünfläche in der Umgebung: den Park. Irgendetwas zog mich dort magisch an, weshalb ich beschloss noch einen kleinen Spaziergang zu unternehmen, ehe ich mich dem vermutlich folgenden Tadel von Max stellen würde. Ich ging stark davon aus, dass der Anführer mir eine Predigt über Verantwortung und Moral halten würde, die ich nur halb aufnehmen würde. Als wäre mir nicht vollkommen bewusst, dass mein Verhalten kein gutes Licht auf mich warf und zudem unangebracht war. Diese Predigt, die Max mir halten würde, war einzig und allein eine Zeitverschwendung, die ich nur auf mich nehmen würde, um nicht meine Position zu verlieren.
Während ich über einen Weg schlenderte, der links und rechts von Gräsern und Büschen gesäumt war, richteten sich meine Pupillen auf eine Person, die auf einer Bank kauerte. Bei genauerem Betrachten erkannte ich, dass es sich dabei überraschenderweise um Cate handelte. Ihre Haltung war nicht nur völlig anders, als normalerweise, sondern auch die Kleidung, die sie trug. Ich war so fixiert auf die ungewöhnliche Erscheinung der Ken, dass ich gar nicht merkte, dass ich sie bereits erreicht hatte, bis ich ihr Keuchen hörte, dass meine These unterstrich, dass sie vermutlich vorhin Sport getrieben hatte.
"Du hast dich also tatsächlich mehr als 100 Meter von dem Ken-Hauptquartier wegbewegt? Ich bin beeindruckt." Schmunzelnd ließ ich mich neben sie auf der Bank nieder und stützte mich mit meinen Ellbogen auf meinen Oberschenkeln ab, ehe ich mich ihr zuwandte und sie erneut musterte. Sie wirkte nicht nur körperlich erschöpft, aus irgendeinem Grund strahlten ihre Augen nicht die sonstige Kühle aus, sondern wirkten trüb und nachdenklich. "Was ist los?", fragte ich also direkt, erwartete zu diesem Zeitpunkt aber kaum eine zufriedenstellende Antwort. Cate war schon immer sehr sparsam gewesen, wenn es darum ging Auskunft über sich selbst zu geben. Aus dem Grund beschloss ich sie weiterhin zu bearbeiten. Irgendwann würde sie mir schon eine vernünftige Antwort geben, mit der ich auch etwas anfangen konnte.
"Hat es etwas mit deinem Job zu tun? Oder mit Jeanine?" Mit verengten Augen beobachtete ich sie, ehe ich mir mit meiner Hand nachdenklich über das Kinn fuhr und schließlich seufzte. Nein, es musste etwas sein, was ihr näher ging, als es die Arbeit oder Jeanine taten. Sie sah wirklich erschüttert aus, auch wenn ich bemerkte, wie sie versuchte ihre Fassade aufrecht zu erhalten. Vermutlich hatte es etwas mit ihrer Familie oder mit etwas aus ihrer Vergangenheit zu tun. Ich fuhr mir durch meine Haare und lehnte mich zurück. "Komm schon, rück raus mit der Sprache. Hat es etwas mit einem deiner Brüder zu tun?"


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Catherine Jade
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BeitragThema: Re: Der kleine Park   Der kleine Park EmptySo Apr 03, 2016 8:47 pm

Oh Gott. Wie ich mir manchmal einfach nur wünschte dass Alex mehr Ferox wäre und dass der penetrante Candor in ihm einfach nur mal gepflegt... die Fresse halten würde, da seine impertinente Art mir gerade wieder seichte Kopfschmerzen bescherte. Statt Antworten auf seinen regelrechten Schwall von Fragen kneife ich mir stattdessen mit Daumen und Zeigefinger an die Nasenwurzel. Wollte ich nicht Ruhe? War ich nicht Laufen gegangen, um abzuschalten? Um die Sache mit Cedric auszublenden? Stattdessen saß ich nun hier flankiert von einem Ferox der mit Abstand sowohl die größte Nervensäge war, der ich je begegnet bin, als auch... der verlässlichste, ehrlichste und vertrauensvollste Mensch - neben Keith - dem ich je kennengelernt hatte. Eigentlich wollte ich ihn anfahren, ihn anblaffen, dass er sich einfach nur verziehen und mich in Frieden lassen sollte, doch als ich ihm meinen ganzen unterschwelligen Zorn ob seiner offenkundigen Provokation entgegenspeien wollte, konnte ich es einfach nicht. Seine Worte wirkten anmaßend, frech, stichelnd, doch der Ausdruck seiner blauen Augen sagte etwas gänzlich anderes. Er kannte mich. Er wusste was es sein musste, das einzigst in der Lage war mich derart aus der Fassung zu bringen. Alex konnte mich lesen wie kein Zweiter, egal hinter welcher meterdicken Eisfassade ich mich zu verstecken versuchte. Ich, die niemals etwas an sich heranließ, die nichts erschüttern konnte, eine gefühlskalte, streotype Ken.
Ich stieß ein langes beherrschtes Seufzen aus und strich mir unnötigerweise - Frisur könnte man meinen lockeren Zopf gerade wirklich nicht nennen - meine Haare zurück in Form. Ich starrte noch einen kurzen Moment auf einen fiktiven Punkt vor mir, ehe sich meine Pupillen anhoben und auf Alex hefteten. "Solltest Du nicht lieber Deinen Jungs auf die Nerven gehen? Nicht dass Jazz noch vor lauter Einsamkeit und unerwiderter Liebe was mit Garry anfängt. Sag nicht ich hätte Dich nicht gewarnt." plappere ich einfach gedankenlos heraus. Es tat gut mich einmal nicht an das strikte Konversationsprptokoll halten zu müssen, sondern einfach nur geradewegs daher zureden. Etwas das ich mir ausschließlich nur bei ihm erlauben konnte. Er nahm mich wie ich war. Selbst als Ken. Es hatte lange gedauert bis ich sein Vertrauen hatte und noch viel länger bis er meines erlangt hatte. Letztlich fanden wir uns beide allerdings auf einem Nenner wieder, den man wohl als eine Art nonverbale Übereinkunft bezeichnen könnte und die uns schließlich auch zum nicht förmlichen Du  gebracht hatte, das mir mittlerweile nur allzu leicht von den Lippen kam. Ich zwang meine Mundwinkel kurz darauf in ein schmales bitteres Lächeln und entschied mich ihm eine ehrliche Antwort zu geben. Er las mich ohnehin wie ein Buch. "Also schön. setzte ich an und rieb meine Handflächen flach aneinander. "Cedric. Reicht das schon, oder wirklich jedes kleine dreckige Detail?" Ich sah die Antwort darauf auf Alex sich prompt verhärtenden Gesichtszügen, als dass ich sie hörte. Er kannte Cedric, und wie ich verachtete er ihn mittlerweile ob seiner Skrupellosigkeit zutiefst. Also erzählte ich es ihm. Angefangen bei dem obligatorischen Test, über Jeanine, bis hin zu dem Moment, da mein eigener Bruder hatte eine Waffe auf seine Schwester richten lassen. Wieder durchfuhr mich ein seichter Schauer, als ich nur daran dachte. Doch seltsamerweise fühlte ich mich diesmal auch befreiter. Leise ließ ich ein abschließendes Seufzen über meine Lippen entweichen und starrte auf meine fest aneinander gepressten Hände. "Ich war nicht erschrocken über die Geste, sondern vielmehr die Tatsache, dass er es wirklich riskiert hatte." Ich schüttelte den Kopf und vergrub schließlich mein Gesicht wieder in den Händen. "Ich hab das alles so satt." nuschle ich entgegen meiner üblichen Attitüde und reibe mir mit den Fingerspitzen über meine brennenden Augen.
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